Günter Dorsch aus Martinsheim feierte am Freitag seinen 80. Geburtstag. Schon am Vormittag kamen viele Gratulanten, ist Dorsch doch nicht zuletzt wegen seines Engagements und seiner Hilfsbereitschaft allseits geschätzt. Auch unter Corona-Bedingungen konnte auf Grund der Größe seines Innenhofs gefeiert werden. Bürgermeister Rainer Ott überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde.
Günter Dorsch aus Martinsheim feierte am Freitag seinen 80. Geburtstag. Schon am Vormittag kamen viele Gratulanten, ist Dorsch doch nicht zuletzt wegen seines Engagements und seiner Hilfsbereitschaft allseits geschätzt. Auch unter Corona-Bedingungen konnte auf Grund der Größe seines Innenhofs gefeiert werden. Bürgermeister Rainer Ott überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde.
Geboren am 11. September 1940 in Würzburg, wuchs Günter Dorsch auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern in Schernau auf. Diesen übernahm später sein Bruder Helmut, mit dem er zusammen die Landwirtschaftsschule besucht hatte.
Nach der Schule kam Günter Dorsch als Lehrling auf den Hof von Theodor Hopf in Martinsheim. In Martinsheim lernte er auch seine Frau Marga näher kennen, hatte er doch schon in der Landwirtschaftsschule ein Auge auf sie geworfen. 1963 wurde geheiratet. Beide freuen sich über drei Kinder und mittlerweile fünf Enkel.
Nur noch Hühner im Betrieb
Während zu Beginn Milchkühe, Bullen und Schweine auf dem Betrieb waren und Dorsch 1976 auf Ferkelerzeugung umgestellt hatte, ist der Betrieb mit Ausnahme der Hühner jetzt viehlos. Sohn Harald führte dann den Betrieb im Nebenerwerb mit Ackerbau weiter.
Günter Dorschs Liste der Tätigkeiten ist lang: Er engagierte sich bei der Dorfwirtschaft, war zehn Jahre stellvertretender und 16 Jahre Feuerwehrkommandant, 18 Jahre saß er im Gemeinderat, 23 Jahre war er Obmann im Bauernverband, acht Jahre Schöffe am Landgericht Würzburg, er war Mitglied im Vorstand der Flurbereinigung und von 1991 bis 2008 Vorsitzender des Gesangvereins, bis heute ist er stellvertretender Vorsitzender. Der Gesangverein hatte sich für den Abend zu einem Ständchen angekündigt. Da es an Stimmen im Ersten Tenor mangelt, sang Dorsch selbst mit, was er schon fast 60 Jahre lang aktiv tut. Ein weiteres Hobby war einmal der Pferdesport: Von 1952 bis 1962 war er aktiver Springreiter im Reitverein Seligenstadt.