Albertshofen geht beim Sonderinvestitionsprogramm für Kindergartenanbauten leer aus, denn die zur Verfügung stehenden Mittel sind längst aufgebraucht.
Albertshofen geht beim Sonderinvestitionsprogramm für Kindergartenanbauten leer aus, denn die zur Verfügung stehenden Mittel sind längst aufgebraucht.
Die Bundesregierung hat Eltern einen gesetzlichen Anspruch auf Kinderbetreuungsplätze garantiert und dafür ein Sonderinvestitionsprogramm für Kindergartenanbauten aufgelegt. Doch die Fördertöpfe sind längst leer, so gehen sowohl die politische Gemeinde als auch die Kirchengemeinde in Albertshofen gehen leer aus.
Gemeinde und Kirche übernehmen Kosten für den Anbau
Das teilte die Regierung von Unterfranken mit. Bei geschätzten Kosten von 776 000 Euro fließen deshalb nur 306 000 Euro aus den bayerischen Mitteln des Finanzausgleichstopfes. Der Gemeinderat stimmte deshalb der Vereinbarung zu, weitere 354 000 Euro zu übernehmen und 116 000 Euro kommen von der evangelisch-lutherischen Landeskirche.
Die Arbeiten sind bereits in vollem Gang, das ortsansässige Bauunternehmen Hartmann aus Albertshofen führt derzeit die Rohbauarbeiten zum Angebotspreis von 127 170 Euro. Mit dem Anbau wird eine weitere Kinderkrippengruppe eingerichtet.
Zimmererarbeiten vergab der Gemeinderat an die Firma SL-Holzbau aus Ochsenfurt für rund 155 000 Euro. Spenglerarbeiten führt die Bauglaserei Frank aus Kitzingen für rund 40 900 Euro durch. Elektroarbeiten gingen an die Firma Fehlbaum aus Gerolzhofen für rund 39 200 Euro. Heizung, Lüftung und Sanitär kommt von der Firma Kramer aus Mainbernheim für 33 400 Euro.
Kosten liegen um mehr als 10 Prozent über der Schätzung
Putz-, Maler- und Trockenbauarbeiten führt die Firma Weipert aus Stadtlauringen für 56 100 Euro aus. Estricharbeiten kommen von der Firma Rüttger aus Iphofen für rund 10 000 Euro und Bodenbelagsarbeiten von der Firma Versbach aus Würzburg für 10 400 Euro. Fliesenarbeiten vergab der Gemeinderat an die Firma Göbel aus Würzburg für 15 800 Euro.
Die Firma Kuhn aus Würzburg ist für 33 500 Euro für die Schreinerarbeiten verantwortlich. Die bisher vergebenen Aufträge summieren sich auf 550 000 Euro und liegen um 60 000 Euro über der Schätzung. Da ein Teil des Abwasserkanals überbaut werden musste, hatte Bürgermeister Horst Reuther eine TV-Kanalbefahrung veranlasst, die 844 Euro kostete.