Für viele Neubürger war es Liebe auf den ersten Blick

1 Min
Neubürger- Empfang in Sommerach: Informationen aus erster Hand erhielten die Sommeracher Neubürger bei einem Empfang im Rathaus ...
Foto: Walter Braun

Sommerach wächst: Waren es 1960 noch 918 Ortsbewohner, so hat sich die Zahl zum Jahresende 2017 auf 1436 Bürger gesteigert. Für die Neuen gab es jetzt einen Empfang.

„Der Tradition verbunden und dem Fortschritt aufgeschlossen“: Unter diesem Motto leistet die Gemeinde Sommerach seit Jahrzehnten erfolgreiche Arbeit. Die drückt sich auch in den steigenden Einwohnerzahlen aus. Waren es 1960 noch 918 Ortsbewohner, so hat sich diese Zahl zum Jahresende 2017 auf 1436 Bürger gesteigert.

Zur Sprache kam dies am vergangenen Freitagabend beim Neubürger-Empfang im Rathaus. Bürgermeister Elmar Henke berichtete von 30 Personen, die sich 2017 für Sommerach als neuen Wohnort entschieden. Unter den Neuzugängen war auch Stefanie Hafermann, die zuletzt fünf Jahre in Schweinfurt wohnte. Nach Sommerach verschlug es sie „der Liebe wegen“. Aber zum Hier- Wohnen gab es auch weitere Gründe. Hafermann bezeichnet die Weinbaugemeinde als schönen Ort, wo immer etwas los ist. Die reizvolle Landschaft und der hervorragende Wein sorgen mit dafür, dass sie sich „hier rundum wohl fühlt“.

Dasselbe gilt für Kirstin und Peter Stoltze, die 47 Jahre lang in Erfurt wohnten und nunmehr in Sommerach ein neues Zuhause fanden. „Es war Liebe auf den ersten Blick“ berichten die Beiden in Hinblick auf ihren ersten Eindruck von Sommerach, wo sie über Jahre hinweg ihren Urlaub verbrachten. Angetan sind die Neubürger von der reizvollen Landschaft, der Gastfreundschaft – und nicht zuletzt auch vom Wein.

„Hier kann man sich nur wohlfühlen“, betonte die ehemalige Deutsche Weinkönigin Nicole Then. Sie stammt bekanntermaßen aus Sommerach und bezeichnete ihre Rückkehr aus Dettelbach mit Ehemann Robert Plannasch als ein „Heimkommen“.

Bürgermeister Elmar Henke freute sich über den Zuspruch der Veranstaltung und informierte über Fakten und Strukturdaten zum Winzer ort Sommerach. In seinen Ausführungen spielten insbesondere der Weinbau, der damit einhergehende Tourismus, der gut funktionierende Kindergarten und die Grundschule, das aktive Vereinsleben mit engagierten Führungskräften und das neu ausgewiesene Baugebiet „Südlich der Volkacher Straße“ eine wichtige Rolle. Man habe sich stets bemüht, dass sich die Menschen hier wohl fühlen und man werde alles tun, um Sommerach auch weiterhin lebens- und liebenswert zu präsentieren, so Henke.

Die Gemeindevertreter und Weinprinzessin Isabell Gerbig standen anschließend den Neubürgern Rede und Antwort. Zudem nutzte man die Gelegenheit, sich gegenseitig näher kennen zulernen.