Freibad ist für den Sommer gerüstet

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Der neue Beachvolleyballplatz im Terrassenbad Markt Einersheim kann bei Badebetrieb nur über den Schwimmbadeingang erreicht werden. Foto: Gerhard Bauer
Der neue Beachvolleyballplatz im Terrassenbad Markt Einersheim kann bei Badebetrieb nur über den Schwimmbadeingang erreicht werden. Foto: Gerhard Bauer

Die Freibadsaison lässt wegen dem schlechten Wetter noch ein wenig auf sich warten. Gute Nachricht: Die Eintrittspreise im Terrassenbad Markt Einersheim bleiben gleich.

Das Becken im Freibad wurde in den letzten Wochen abgedichtet und gestrichen. "Wegen der besseren Haftung mit einer anderen Farbe", erklärte Bürgermeister Bruno Gamm (UW) in der Markt Einersheimer Ratssitzung am Mittwoch. Eigentlich sei der Saisonstart für Pfingsten vorgesehen gewesen. Da aber nichts auf Badewetter hindeutet, will die Gemeinde unnötige Betriebskosten vermeiden.

Im Zuge der Vorbereitung auf die Freibadsaison wurden alte Leitungsrohre für 1755 Euro ausgewechselt sowie die Türschlösser in den Umkleidekabinen und Toiletten für 837 Euro erneuert.

Mindesttemperatur: 20 Grad

Die Öffnungszeiten bleiben auch in der neuen Saison unverändert. An Wochenenden, in den Ferien und an Feiertagen ist von 10 bis 20 Uhr geöffnet, Montag bis Freitag von 12 bis 20 Uhr.
Bei schlechtem Wetter, bei dichter Bewölkung und Temperaturen unter 20 Grad bleibt das Bad geschlossen.

Auch die Preise bleiben unverändert. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre zahlen für die Tageskarte 1,50 Euro (Jahreskarte 18 Euro), Erwachsene 2,50 Euro (30 Euro). Die Familienkarte ist für 50 Euro zu haben. Für Montag bis Freitag gilt ab 16.30 Uhr ein verminderter Eintrittspreis von 1,50 Euro."Mit einer Preiserhöhung würden wir unser jährliches Defizit nur geringfügig beeinflussen", begründete Gamm die Preiskonstanz.

Wer ab diesem Jahr den Beachvolleyballplatz nutzen will, muss während der Öffnungszeiten des Freibades regulären Eintritt bezahlen. Ab 17 Uhr kann das Beachvolleyballfeld reserviert werden. Auf dem Areal erließ der Gemeinderat Grill- und Beschallungsverbot.

"Bei schönem Wetter sollten wir länger offen halten", wünschte sich Erwin Offner (UW). Und auch Herbert Volkamer (UW) hielt die strikte Vorgabe 20 Uhr im Sommer für problematisch. Bürgermeister Gamm wollte nicht kategorisch "Nein" sagen, merkte aber an, dass bei längeren Öffnungszeiten jemand zur Überwachung gebraucht werde. Ihm sei an einer klaren Nutzungsregelung gelegen.

Bei der Beschlussfassung über die Preisgestaltung und die Öffnungszeiten gab es zwei Gegenstimmen, ebenso beim Betriebszeitende. Hier einigte sich die Ratsrunde auf ein Ende um 20 Uhr. Eine Mannschaft kann jedoch bis 22 Uhr spielen, wenn jemand als Leitender benannt wird.

Weitere Themen im Gemeinderat:

Marktplatzneugestaltung
Nach dem Workshop zum Thema Marktplatzneugestaltung, bei dem sich auch die Bürger beteiligt haben, erteilte der Gemeinderat nun den Planungsauftrag an das Planungsbüro arc.grün. Ziel ist es, einen Plan mit belastbarer Kostenschätzung zu erhalten, um auf dieser Grundlage Fördermittel zu beantragen. Zunächst soll ein Planentwurf zur weiteren Behandlung vorgelegt werden. Franz Vogel (SPD) bezweifelte die Notwendigkeit der Neugestaltung, Fußwege ausgenommen. Aus seiner Sicht schlage der Baum vor dem Rathaus so gut aus, dass sich eine Neugestaltung erübrige. Er stimmte gegen den Planungsauftrag.

Schöffenliste Der Gemeinderat benannte Albrecht Schoppa für die Schöffenliste.