Feuerwehrhaus in Dornheim wird modernisiert

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Das Feuerwehrhaus in Dornheim - idyllisch am Ortsrand gelegen - wird rechtzeitig vor dem Jubiläum 2014 modernisiert. Foto: G. Bauer
Das Feuerwehrhaus in Dornheim - idyllisch am Ortsrand gelegen - wird rechtzeitig vor dem Jubiläum 2014 modernisiert. Foto: G. Bauer

Das Feuerwehrhaus in Dornheim wird rechtzeitig zum Jubiläum der Feuerwehr 2014 auf heutigen Standard gebracht. Einen entsprechenden Beschluss des Bauausschusses vom Vortag stellte Bürgermeister Josef Mend in der Bürgerversammlung am Dienstag vor. Veranschlagt sind Kosten von etwa 100 000 Euro.

Das alte Eternitdach soll im Rahmen einer Dachsanierung durch Titanzinkblech ersetzt werden. Mit neuen Decken in Halle und Aufenthaltsraum soll die Dämmung verbessert werden. Abgedichtet und gedämmt werden auch die Tore. Die Heizung wird durch den Einbau einer Gastherme verbessert, deren Tank im rückwärtigen Bereich aufgestellt wird. Im Außenbereich werden Fenster, Türen und Tore gerichtet und wie die übrige Fassade neu gestrichen.

Gehfreundliches Pflaster

Als weitere Bauvorhaben nannte Mend die Erneuerung des Pflasters vor der Kirche und dem Bürgerhaus. Wunsch der Bürger ist eine bessere Begehbarkeit mit Hilfe von behindertenfreundlichen Platten.

Die Sanierungsarbeiten im Gemeindehaus laufen bereits. Das Erdgeschoss wird zukünftig von der evangelischen Kirchengemeinde genutzt.
Nach einer Erneuerung des Obergeschosses und einer Anpassung des Dachstuhls soll dort die archäologische Sammlung von Karl Alt unterkommen. Margarete Klein-Pfeuffer hat die Sammlung dazu bereits bewertet und ein Ausstellungskonzept erarbeitet.

Die Gesamtkosten sind mit 342 000 Euro projektiert. Davon sind 120 000 Euro förderfähig und werden mit 72 000 Euro aus Mitteln der Städtebauförderung bezuschusst. Den Restbetrag übernehmen die Stadt Iphofen, die evangelische Landeskirche und die Kirchengemeinde. Die Betriebskosten werden geteilt.

Gedenkfeier am 8. September

Auch an den Soldatengräbern im Limpurger Forst tut sich etwas. Bürgermeister Mend kündigte nach Abschluss der Arbeiten mit neuen Grabsteinen und einer Neuanlage des Umfeldes eine Einweihungs- und Gedenkfeier für den Tag des offenen Denkmals am 8. September um 16 Uhr an. Die Stadt hat dem Wunsch von Bürgern entsprochen und die Gestaltungssatzung im Bereich Kunststofffenster angepasst, so eine weitere Information.

Realisiert wird derzeit auch ein Antrag aus Dornheim zur Einrichtung eines Bürgerbusses, der voraussichtlich im Juli 2013 in Betrieb gehen und die Ortsteile Montag bis Donnerstag an die Stadt anbinden wird. Die Fahrten organisiert der TSV Iphofen, die Fahrtkosten betragen einfach einen Euro.

Die Universität Jena befindet sich derzeit auf der Suche nach Alt-Dornheim und wird in ihrer Forschungsarbeit seitens der Stadt mit 5000 Euro unterstützt.

Mehr blütenreiche Mähwiesen am Steigerwaldrand

Der Lebensraumtyp Flachlandmähwiese steht unter dem besonderen Schutz der EU. Daher soll der Anteil an blütenreichen Mähwiesen in den Waldwiesentälern am Steigerwaldrand im Rahmen des Life+-Naturprojektes erhöht werden, entsprechende Flächen liegen auch in der Gemarkung Dornheim. In einem weiteren Projekt wird der Limpurger Forst mit einem NatURwaldweg erschlossen, der auch den Wolfsee erlebbar macht. Zum Wegebau und zur Wegeinstandhaltung ließ Mend jedoch wissen, dass wegen fehlender Haushaltmittel derzeit keine Instandsetzung von Flurbereinigungswegen erfolgen kann. Im örtlichen Baugebiet Dorfleite stehen derzeit noch vier Bauplätze zur Verfügung, ein weiteres Baugebiet - Scheiben - befindet sich bereits in Planung.