Dass man sich grün, blau, gelb oder gar schwarz ärgern kann, ist weithin bekannt – auch wenn die Frage nach der Herkunft der Redewendung nicht so ganz klar zu beantworten ist und manche Erklärungsversuche eher mühsam daherkommen.
Dass man sich grün, blau, gelb oder gar schwarz ärgern kann, ist weithin bekannt – auch wenn die Frage nach der Herkunft der Redewendung nicht so ganz klar zu beantworten ist und manche Erklärungsversuche eher mühsam daherkommen.
Im Internet gibt es zig Versuche, dem Ausdruck näher zu kommen. Ärgert man sich grün und blau oder auch gelb und schwarz, dann ärgert man sich ziemlich heftig über etwas. Das dürfte soweit klar sein.
Wo die Farben herkommen, darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Einer der Experten spricht von einer Übertragung. In Wirklichkeit gehe es um die Drohung, jemanden grün und blau zu schlagen, also jemanden so zu verdreschen, dass er Blutergüsse davonträgt. Und die verfärben sich bekanntlich im Laufe der Zeit. Wenn sich jemand nun grün und blau ärgert, dann hat er das auf diese Ärgersituation übertragen. Er ärgert sich so sehr, als hätte ihn jemand grün und blau geschlagen. So oder so ähnlich geht es mit den Erklärungsversuchen weiter.
Aber das ist im konkreten Fall wenig zielführend. Eigentlich geht es an dieser Stelle heute nur um den (fast) täglichen Ärger mit den gelben Säcken. Sie wissen schon, das sind die, in die eigentlich nur Verpackungen rein sollten. Da gab es vor Jahren schon mal Probleme, weil die hauchdünnen Dinger schon beim näheren Hinsehen gerissen sind. Nach Reklamationen wurden sie dann ein bisschen stabiler. Die aktuelle Variante hat den Empfindlichkeitsgrad der Vor-Vorgängerversion längst erreicht. Die Dinger reißen immer dann, wenn man es gar nicht brauchen kann – und natürlich an den unmöglichsten Stellen. Das nervt und ist durchaus ein Grund, sich aufzuregen oder eben zu ärgern, grün, blau, schwarz oder notfalls auch gelb.