Frühstück: An Freitagen wie diesen

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Frühstück: Von Mord, Sex und Sticheleien
Frühstück:     Von Mord, Sex und Sticheleien

Kein ganz normaler Freitag, der 13. Beim Frühstück geht's los: Das Brot fällt natürlich mit der Marmeladenseite nach unten auf den guten Teppich.

Kein ganz normaler Freitag, der 13. Beim Frühstück geht's los: Das Brot fällt natürlich mit der Marmeladenseite nach unten auf den guten Teppich.

Auf dem Weg zur Arbeit, spät dran. Und, klar: Immer, wenn man keine Zeit hat, sind besonders viele Bummler unterwegs. Und, auch klar: Baustellen auf Autobahnen sterben nie völlig aus. So wie es auch immer sein wird, dass – wenn man Ortsfremder ist – ausgeschilderte Umleitungen mittendrin abrupt aufhören.

Mittagessen. Die größte Attraktion für die Suppe ist die saubere Krawatte.

Auf der Arbeit dauern die letzten zehn Minuten doppelt so lange wie die ersten zwei Stunden. Ist ähnlich wie im Urlaub: Der ist stets zu kurz, besonders in der letzten Ferienwoche.

Nachmittag. Ab in den Supermarkt. An der Kasse kommt die andere Schlange natürlich schneller voran. Die zweite Kasse wird aufgemacht, wenn man lange angestanden hat und die Sachen gerade aufs Band legt.

In der Einkaufstüte, die einem runterfällt, befinden sich die Eier. Außerdem ist bereits jetzt klar: Was du gerade teuer gekauft hat, taucht tags darauf garantiert als Sonderangebot auf. Zum halben Preis.

Schnell noch in die Autowaschanlage. Kurz darauf fängt es zu regnen an. Zur Entspannung das Autoradio anmachen – die letzten Takte deines Lieblingsliedes sind zu hören.

Beim Abendbrot bekommt ein weiterer Teller eine Schramme ab. Das ist der Moment, um einmal genau darüber nachzudenken, warum ausgerechnet angeschlagenes Geschirr niemals zerbricht – sondern immer nur die besten Teile.

Viel Zeit, um darüber nachzudenken, bleibt nicht: Der nächste Freitag, der 13., ist bereits wieder im März.