Es brennt bei den Mainbernheimer Sportlern

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Die Feuerwehren aus Mainbernheim, Iphofen, Rödelsee und Willanzheim löschte den Brand. Foto: G. Bauer
Die Feuerwehren aus Mainbernheim, Iphofen, Rödelsee und Willanzheim löschte den Brand. Foto: G. Bauer
Über das Dach versuchten die Feuerwehrleute zum Brandherd zu gelangen. Foto: G. Bauer
Über das Dach versuchten die Feuerwehrleute zum Brandherd zu gelangen. Foto: G. Bauer
 
60 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Foto: G. Bauer
60 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Foto: G. Bauer
 
Foto: G.Bauer
Foto: G.Bauer
 
Foto. G. Bauer
Foto. G. Bauer
 
Die Feuerwehrleute deckten Teile des Dachs ab. Foto: G. Bauer
Die Feuerwehrleute deckten Teile des Dachs ab. Foto: G. Bauer
 
An einigen Stellen musste das Dach aufgeschnitten werden. Foto: G. Bauer
An einigen Stellen musste das Dach aufgeschnitten werden. Foto: G. Bauer
 
Feuerwehrschläuche, Feuerwehrleute und entsetzte Mitglieder auf dem Sportgelände. Foto: G. Bauer
Feuerwehrschläuche, Feuerwehrleute und entsetzte Mitglieder auf dem Sportgelände. Foto: G. Bauer
 
Dichter Rauch stand über dem Sportheim. Foto: G. Bauer
Dichter Rauch stand über dem Sportheim. Foto: G. Bauer
 
Das Feuer entstand im Bereich des Lager- und Kabinentraktes. Foto: G. Bauer
Das Feuer entstand im Bereich des Lager- und Kabinentraktes. Foto: G. Bauer
 
Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten war im Einsatz. Foto: G. Bauer
Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten war im Einsatz. Foto: G. Bauer
 
Der Rauch konnte schließlich über die ins Dach geschnittenen Löcher entweichen. Foto: G. Bauer
Der Rauch konnte schließlich über die ins Dach geschnittenen Löcher entweichen. Foto: G. Bauer
 
Auch von Leitern aus wurde gelöscht. Foto: G. Bauer
Auch von Leitern aus wurde gelöscht. Foto: G. Bauer
 
Die Einsatzkräfte aus Iphofen, Rödelsee und Willanzheim unterstützen die Mainbernheimer Wehr. Foto: G. Bauer
Die Einsatzkräfte aus Iphofen, Rödelsee und Willanzheim unterstützen die Mainbernheimer Wehr. Foto: G. Bauer
 
Rauch stand über dem Gebäude. Foto: G. Bauer
Rauch stand über dem Gebäude. Foto: G. Bauer
 

Die Brandserie im Landkreis Kitzingen reißt nicht ab: Am Donnerstagnachmittag wurde ein Feuer im TSV-Sportheim in Mainbernheim gemeldet. 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Gegen 16.50 Uhr kamen Fußballer zum Sportplatz - um 18.15 Uhr sollte ihr Spiel in Iphofen beginnen. Glücklicherweise waren die Sportler aufmerksam: "Der Kamin rauchte wie er sonst nicht raucht", stellte Rouven Faltermeier fest. Er holte den Pächter der Gastwirtschaft, Hermann Pfannes, zu Hilfe, gemeinsam wurde die Türe zum Lagerraum geöffnet. "Beim Öffnen der Türe kam uns schon schwarzer Qualm entgegen", erzählt Faltermeier. Die Männer holten zwei Feuerlöscher und versuchten zu löschen - vergeblich. Die Flammen beherrschten bereits den fensterlosen und völlig verqualmten Lagerraum.

Feueralarm wurde ausgelöst, der bei der Polizei in Kitzingen um 17.05 Uhr einlief. In kürzester Zeit waren die Feuerwehren aus Mainbernheim, Iphofen, Rödelsee und Willanzheim mit zusammen mehr als 60 Hilfskräften vor Ort. Das Bayerische Rote Kreuz unterstützte durch einen Notarzt und zwei Rettungswagen, die aber nicht eingreifen mussten.

"In diesem Gebäudeteil befand sich das Lager, die Heizung und die Dusche", berichtet Günter Dietz, der Vorsitzender des TSV. Zusammen mit Pfannes und anderen Helfern musste er sich um den Inhalt der Gefiertruhen kümmern, denn das Gebäude war durch das Feuer stromlos. Im Bereich des Stromkastens wird auch der Ausgangspunkt des Feuers vermutet, die Räume waren allerdings zunächst nicht begehbar. "Das ist alles sehr ärgerlich, denn gerade haben wird das Darlehen weitgehend abbezahlt", war Vereinsmitglied Otto Leisten enttäuscht. Er war vorbeigekommen, als er die Rauchsäule entdeckte, die weithin sichtbar über dem Areal stand.


Spiel abgesagt

Das für 18.15 Uhr angesetzte Spielgegen Iphofen II traten die Mainbernheimer nicht mehr an. Der Schiedsrichter hatte zunächst 30 Minuten mit dem Anpfiff gewartet. Allerdings müssen derzeit noch mehrere Spieler mit der Polizei sprechen, da sie teilweise selbt beim Löschen des Brandes mitgeholfen hatten. Trainer Kai Siemers: "Das passt irgendwie zu unserer gesamten Situation. Natürlich haben wir jetzt andere Dinge im Kopf als Fußball zu spielen."