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Erneute Absage an Albertshofen

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Die Stadt Kitzingen ist bei dem von der Gemeinde Albertshofen geplanten Bau eines Geh- und Radwegs in Richtung Kaufland weiter nicht dabei.

Die Stadt Kitzingen ist bei dem von der Gemeinde Albertshofen geplanten Bau eines Geh- und Radwegs in Richtung Kaufland weiter nicht dabei.

Auch zehn Jahre nach dem ersten Versuch hat der Stadtrat eine Beteiligung am Bau des Radwegs von Albertshofen zum Gewerbegebiet am Dreistock abgelehnt. Bereits im Dezember 2007 hatte der Stadtrat aus Kostengründen Nein gesagt.

Jetzt sprach sich mit 17 zu zehn Stimmen eine Mehrheit dafür aus, eine für den Mai geplante Verkehrszählung und vor allem den geplanten Neubau der Straße in Richtung Albertshofen abzuwarten. Im Zuge des Neubaus der Gemeindeverbindungsstraße soll der Geh- und Radweg mitgemacht werden.

Damit wird der vom Gemeinderat Albertshofen beschlossene Ausbau des Radwegs in Richtung Kaufland wohl an der Gemarkungsgrenze enden. Damit das nicht so ist, hatte Albertshofen erneut versucht, die Kitzinger mit ins Boot zu holen.

Die Verwaltung hatte die Kosenberechnung für den Kitzinger Anteil aus dem Jahr 2007 aktualisiert. Ergebnis: Ein fachgerechter Ausbau des 535 Meter langen und 2,50 Meter breiten Radwegs würde rund 240 000 Euro kosten. Dazu gibt es Zuschüsse, die bei vergleichbaren Projekten rund 50 Prozent betragen haben. Einen von Albertshofen einfachen Ausbau ohne Zuschüsse kam für die Kitzinger von vorneherein nicht in Frage.

Im Stadtrat wurde schnell klar, dass dieser Radweg derzeit auf der Prioritätenliste nicht ganz oben steht. Die Notwendigkeit der Verbindung wegen des starken Verkehrs wurde zwar gesehen. Aber auch, wenn Jens Pauluhn (Ödp) forderte, wieder mal was für die Radfahrer zu tun, die Mehrheit setzt auf Abwarten und den möglichen Ausbau.

Bis es soweit ist, soll auf Anregung von Gertrud Schwab (CSU) überprüft werden, ob es Überlegungen zu einer Umstufung der Straße gibt. eine Aufstufung zu einer Kreisstraße sei einmal diskutiert worden, sagte sie. Überprüft werden soll auch, wie sich der bevorstehende Ausbau der Autobahn bei Mainsondheim auf die Straße und die Verkehrsführung auswirken wird. Dieses Thema hatte Hans Schardt (Pro Kitzingen) auf den Tisch gebracht.