Ein Feuerlöschpanzer beim Stammheimer Museumsfrühling

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Der Feuerlöschpanzer im Einsatz: Eine Rettung wird simuliert. Foto: G. Bauer
Der Feuerlöschpanzer im Einsatz: Eine Rettung wird simuliert.  Foto: G. Bauer
 
 
 
 
 
 
 
 

Feuerwehr und Militär, zwei Themen mit einem jeweils eigenen Reiz. Im Museum für Militär- und Zeitgeschichte in Stammheim werden diese Themen zusammengeführt. Ein ganz besonderes Exponat der Ausstellung ist ein Feuerlöschpanzer, der über die Ebene rollt.

Winterliche Kälte und ein eisiger Ostwind hielten Hunderte von Besuchern nicht vom Besuch des Museumsfrühlings am Wochenende ab, zumal Vorführungen von Feuerwehren mit der Ausstattung in den Jahren 1920, 1940 und 1960 auf dem Veranstaltungsprogramm zu finden waren.

Zu den neueren Errungenschaften des Museums gehört der einzige gebaute Feuerlöschpanzer, der auf dem Fahrgestell eines Panzers Marder entstand. Das feuerrote Fahrzeug preschte in die Sandgrube, um Personen aus einem dort fiktiv in Brand geratenen Kettenfahrzeug zu bergen.

Löschen von Brandbomben

Während des Zweiten Weltkriegs stand anstelle der Feuerwehren die Feuerschutzpolizei im Einsatz. Die Zuschauer wurden beispielsweise mit den besonderen Anforderungen beim Löschen von Magnesiumhaltigen Brandbomben vertraut gemacht.

Museumsleiter Günter Weißenseel zog am Abend eine durchweg positive Bilanz und fand vor allem lobende Worte für die vielen freiwilligen Feuerwehrleute, die auch mit der Ausstattung aus uralten Zeiten umzugehen wussten.