"Du hast die Schule gerockt"

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Ein Lied für ihren Chef zum Ruhestand: Der Chor der 9.Klasse der Nikolaus-Fey-Schule in Wiesentheid verabschiedete Rektor Heinz Dürner.
Foto: Andreas Stöckinger

Der letzte Schultag steht bald für Heinz Dürner an. Der Schulleiter der Nikolaus-Fey-Schule in Wiesentheid geht zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand. Die offizielle Verabschiedung fand bereits während des Schulfests statt, Vorgesetzte, Kollegen, Freunde und Schüler waren zu der Feierstunde eingeladen. „Ab dem 1. August ist Feierabend, das ist der liebste und passendste Begriff für die Zeit danach“, schaute Dürner selbst etwas voraus.

Der letzte Schultag steht bald für Heinz Dürner an. Der Schulleiter der Nikolaus-Fey-Schule in Wiesentheid geht zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand. Die offizielle Verabschiedung fand bereits während des Schulfests statt, Vorgesetzte, Kollegen, Freunde und Schüler waren zu der Feierstunde eingeladen. „Ab dem 1. August ist Feierabend, das ist der liebste und passendste Begriff für die Zeit danach“, schaute Dürner selbst etwas voraus.

Nahezu jeder der Beiträge im Programm griff eines der Steckenpferde des bald scheidenden Schulleiters auf, nämlich die Musik. „Du hast die Schule gerockt, deshalb gibt es für Dich den Rektor-Rock“, moderierte der Konrektor Harald Schafferhans den dann folgenden, originellen und launigen Liedbeitrag des Grundschulchores an.

Selbst Schulrat Veit Burger hatte Dürner bereits als „versierten Gitarristen“ erlebt, wie er berichtete. Der Schulrat zählte die einzelnen Stationen im Berufsleben des „waschechten Wiesentheiders“ auf, angefangen mit dem Staatsexamen 1978, nachdem einige Stationen an Schulen wie in Bad Kissingen, Haßfurt, Gerolzhofen, Prichsenstadt, Kitzingen, Wiesentheid, Geiselwind, Kleinlangheim, folgten. Dazwischen absolvierte Heinz Dürner von 1985 bis 1986 ein Jahr als Deutschlehrer in Frankreich. 2009 wurde er Schulleiter in Geiselwind, 2011 wurde er Leiter der Nikolaus-Fey-Schule, wo er bereits ab 1999 als Konrektor fungierte.

Dazu habe sich Dürner in vielen anderen Bereichen an den Schulen und im Lehrerwesen engagiert. Schulrat Burger nannte es „geradezu ein Feuerwerk an Aktivitäten“, die der Rektor entfacht habe. Dazu habe dieser sich den stets gestiegenen Anforderungen mit Bravour gestellt. Dürner sei „eine umsichtige Persönlichkeit, verlässlich“, und jemand, der sich stets neuen Herausforderungen stellte.

Schulverbandsvorsitzender Werner Knaier dankte für die neun Mitgliedsgemeinden des Verbands für die keineswegs einfache Arbeit als Schulleiter. Viele Veränderungen brachten die letzten Jahre mit, zuletzt galt es noch, den Umbau des Schulgebäudes und die Teilung in Grund- und Hauptschule voran zu treiben. „Das Feld für den Nachfolger sei, so Knaier, bestellt.

Vom Personalrat der Lehrer sprach Vorsitzender Andreas Liebald über Dürners Leidenschaften wie Reisen, Radfahren, Musik, Handball. „Danke dass du immer menschlich geblieben bis und nie die Amts-Autorität heraushängen ließest“, sagte Liebald. Claudia Lang und Bianca Roth vom Elternbeirat sprachen Dankesworte an den Kapitän, der nun sein Schiff, das er sicher manövriert habe, verlasse. Auch Dekan Peter Göttke schloss sich dem Dank an

Konrektor Harald Schafferhans stellte einige Präsente vor, die das Lehrerkollegium ihrem Chef zum Abschied mitgab.

Ein Fest mit viel Musik und Sport habe er sich zum Abschluss gewünscht, so Schulleiter Dürner. Die Musik habe ihn in seiner Lehrerzeit oft begleitet, wie er sagte. „40 Jahre rockten, rappten, melodierten die Schüler nach meinen eigenen Ideen. Auch damit ist Feierabend“, so Dürner. Er sei dankbar, dass er den Ruhestand bei guter Gesundheit zusammen mit seiner Frau Marga und der Familie angehen könne.

Einen musikalischen Beitrag hatte der Chor der 9. Klasse der Mittelschule für ihren scheidenden Schulleiter. Den Schlusspunkt setzte der Lehrerchor, bei dem Leiterin Gabriele Huber hoffte, dass der strahlende Tenor weiter der Sangesgruppe erhalten bleibe. Auf das Comedian-Harmonist-Stück „Ein Freund, ein guter Freund“ hatten sie in eine originelle Version auf „Der Heinz, der gute Heinz“ abgewandelt.