Erst nach einem längeren Pro und Contra entschied sich der Wiesentheider Gemeinderat dafür, dass auf dem Dach des Feuerwehrgerätehauses eine Photovoltaikanlage aufgebracht wird. Die Bürgerenergiegenossenschaft, an deren Erträgen auch der Markt Wiesentheid beteiligt ist, hatte angefragt, ob sie eine weitere kommunale Dachfläche nutzen darf. Bisher sind bereits unter anderem auf der Steigerwaldhalle, der Rettungswache oder der Gemeindescheune am Marienplatz solche Anlagen in Betrieb.
Erst nach einem längeren Pro und Contra entschied sich der Wiesentheider Gemeinderat dafür, dass auf dem Dach des Feuerwehrgerätehauses eine Photovoltaikanlage aufgebracht wird. Die Bürgerenergiegenossenschaft, an deren Erträgen auch der Markt Wiesentheid beteiligt ist, hatte angefragt, ob sie eine weitere kommunale Dachfläche nutzen darf. Bisher sind bereits unter anderem auf der Steigerwaldhalle, der Rettungswache oder der Gemeindescheune am Marienplatz solche Anlagen in Betrieb.
Die Gemeinde ließ von einem Ingenieurbüro prüfen, ob die Nutzung der Dachfläche technisch und statisch ohne Risiko sei. Das Büro sah kein Problem. Allerdings lehnte die Feuerwehrführung den Aufbau zunächst aus verschiedenen Gründen ab. Ratsmitglied Michael Rückel, gleichzeitig Kommandant der Wehr, hatte unter anderem Bedenken wegen der Windanfälligkeit vorgebracht. Zudem wies er darauf hin, dass die Dachfläche häufig zu Übungszwecken mit dem Höhenrettungsgerät der Wehr genutzt werde. Außer diesem Dach gebe es kaum mehr derartige Möglichkeiten in Wiesentheid, hieß es.
Während die anderen Argumente die Mehrheit der Gemeinderäte nicht überzeugte, sahen sie das mit dem Üben ein. Schließlich wurde vorgeschlagen, dass nur ein Teil des Dachs mit Photovoltaik bestückt werde und ein Bereich für Übungszwecke frei bleibt. Mit zehn zu fünf Stimmen wurde diesem Vorschlag stattgegeben.
Weiter trug Bürgermeister Werner Knaier in der Sitzung den Antrag des Hauses Schönborn zur Sanierung der Eingangstore des Schlossparks vor. Dazu ist eine Erlaubnis nach dem Denkmalschutz notwendig, die Gemeinde müsse ihr Einvernehmen erteilen, sagte Bürgermeister Werner Knaier. Das Haupttor an der Kanzleistraße, das Tor im Norden an der Orangerie sowie das Tor in Richtung Reupelsdorfer Weg sollen wieder rekonstruiert werden.
Die Gemeinde begrüßte das Ansinnen, für das Zuschüsse von verschiedenen öffentlichen Stellen bereitstünden, so Knaier. Das Ganze würde den Park weiter aufwerten hieß es. „Wir sind froh darüber, dass es von Schönbornscher Seite gemacht wird“, sagte der Bürgermeister.
Vorschaubild: © Marc Müller (dpa)