Im vergangenen Jahr wurde die B 8 zwischen der Falterturm-Kreuzung und der Kreuzung Königsberger Straße auf allen Fahrspuren erneuert, ab Montag folgt das Reststück bis zum Kreisverkehr am Ortsende Kitzingen. Mit Unannehmlichkeiten muss gerechnet werden.
Der Durchgangsverkehr auf der Bundesstraße 8 wird in den kommenden sechs Wochen im Bereich Kitzingen-Siedlung und Ortsende Kitzingen bis Biebelried mit weitläufigen Umleitungen erheblich beeinträchtigt. Auftakt ist am Montag, 3. Juni, am frühen Morgen.
Den Umfang der Bauarbeiten in mehreren Bauabschnitten und der Umleitungen stellte Stefan Weißkopf, Abteilungsleiter Straßenbau beim Staatlichen Bauamt Würzburg vor. Im vergangenen Jahr wurde die B 8 zwischen der Falterturm-Kreuzung und der Kreuzung Königsberger Straße auf allen Fahrspuren erneuert, ab Montag folgt das Reststück bis zum Kreisverkehr am Ortsende Kitzingen.
Während aller vier Bauphasen bleibt die Fahrtrichtung Nürnberg immer bestehen, allerdings auf wechselnden Fahrspuren. In der Gegenrichtung erfolgt im Kreisverkehr eine Ableitung in die Panzerstraße.
Besucher der Einkaufszentren müssen dann links in die Osttangente abbiegen, Fahrzeuge in Richtung Würzburg werden rechts auf die Osttangente und nach dem Bahnübergang auf die Nordtangente umgeleitet. Diese Umleitung entspricht der bereits bestehenden Ausschilderung nach Würzburg.
An der Einmündung in die Osttangente schließt Weißkopf Behinderungen durch Linksabbieger nicht aus, eine Ampelregelung ist jedoch nicht vorgesehen.
Äußerlich wenig Änderung Die Baumaßnahme in der Siedlung mit Abfräsen der Asphaltdecke dient mit Neuaufbau alleine dem Bestandserhalt der Bundesstraße, wobei sich die Stadt den Baumaßnahmen mit einem Austausch beschädigter Bordsteine anschließt. Ein Umbau an Kreuzungen ist nicht vorgesehen, die Wasser ableitenden Rinnen jedoch werden neu gebaut.
Versiegelte Verkehrsinseln werden in Absprache mit der Stadtgärtnerei zu Gunsten mehr Grün zurückgebaut. Ihre Geometrie bleibt erhalten.
"Wichtig ist für die Bewohner der Siedlung, dass eine der beiden Kreuzungen immer für Fahrzeuge und Fußgänger frei bleibt", kündigte Weißkopf an. Zeitgleich werden auch die Autofahrer in Richtung Würzburg und zurück auf eine vier Wochen dauernde Folter gespannt. Zwischen der Ortsausfahrt Kitzingen und dem Beginn der neutrassierten B 8 bei Biebelried wird ebenfalls die Fahrbahndecke erneuert, hier ist eine Bauzeit von vier Wochen eingeplant.
Die Fahrtrichtung Würzburg bleibt während der gesamten Bauphase einspurig frei.
In der Gegenrichtung kommt es ab der der Einmündung der B 22 am Mainfrankenpark zu einer weiträumigen Umleitung über Schwarzach zurück nach Kitzingen und über die Panzerstraße weiter in Richtung Nürnberg.
In der ersten Bauphase vom
3. bis 18. Juni ist die Anschlussstelle Kitzingen der Autobahn
A 7 vollständig gesperrt, der Verkehr wird über die Anschlussstelle Marktbreit umgeleitet. Im gleichen Zeitraum ist auch die Kreisstraße nach Buchbrunn nicht nutzbar. In der zweiten Bauphase (19. bis
30. Juni) sind sowohl die Autobahnanschlussstelle wie auch die Zufahrt nach Buchbrunn wieder benutzbar, jedoch nur aus Kitzingen kommend oder in Richtung Würzburg.
Während beider Bauabschnitte ist der Stadtteil Repperndorf nur aus Richtung Kitzingen kommend erreichbar, die Ausfahrt nach Würzburg ist problemlos möglich.
Aus Würzburg kommend, muss der Umweg über Westheim und Kalten sondheim gewählt werden, Kitzingen ist im ersten Bauabschnitt nur über Kaltensondheim erreichbar, ab dem zweiten Bauabschnitt ist die Fahrt nach Kitzingen über Buchbrunn möglich. Die Fertigstellung dieser Baumaßnahme ist für Ende Juni vorgesehen.
Tipp: Umleitungen auch entsprechend benutzen "Verkehrsteilnehmer sollten die ausgeschilderten Umleitungen nutzen", riet Weißkopf. Das Bauamt habe nur solche Straßen für den Umleitungsverkehr ausgeschildert, die das Verkehrsaufkommen auch bewältigen könnten.
Gleichzeitig bittet das Amt für die Unannehmlichkeiten und entstehenden Umwege um Verständnis und verspricht, alle Möglichkeiten zu einer Verkürzung der Bauzeit zu nutzen.
Die Baukosten für beide
Vorhaben bewegen sich einschließlich der Anteile von Stadt und Landkreis bei 1,7 Millionen Euro.