Der Friedhof und die Brunnenstube: Das waren die beherrschenden Themen der Bürgerversammlung in Brück am Montagabend.
Der Friedhof und die Brunnenstube: Das waren die beherrschenden Themen der Bürgerversammlung in Brück am Montagabend. Bürgermeisterin Christine Konrad verzichtete dabei vor den rund 20 anwesenden Brückern im Feuerwehrhaus auf ermüdende Zahlenkolonnen aus dem Haushalt und startete gleich mit den Sachthemen.
Derzeit steht im Brücker Friedhof die Sanierung des Haupt- und der beiden Seitenwege an. „Wir sind schon in der Umsetzung“, sagte Konrad, aber: „Es ist noch nicht so, wie es sein soll.“ Was die ausführende Firma da auf einem der Nebenwege abgeliefert hat, entspricht nicht den Vorstellungen von Stadt und Brückern, hier muss noch nachgebessert werden. Der Hauptweg mit dem starken Quergefälle wird dann geebnet und gepflastert. Um den Höhenunterschied zur Grabreihe am Weg auszugleichen, werden Längsstufen angelegt.
Zweites „Friedhofsthema“ am Montagabend: die Anlage von Urnengräbern in Brück. „Es gibt viele Möglichkeiten und man kann ganz individuelle Lösungen für die jeweiligen Friedhöfe finden“, so die Bürgermeisterin, die an Beispielen zeigte, wie solche Lösungen aussehen können. Um das Richtige für Brück zu finden, soll ein Ortstermin mit Brückern und Vertretern der Verwaltung stattfinden, bei dem Ideen für die Gestaltung einer Urnenanlage diskutiert werden. Etwa, wie aus der Versammlung eingeworfen wurde, eine Friedwiese gleich rechts neben dem Eingang.
Schon länger ein Ärgernis in Brück: Der Wasserablauf aus der Brunnenstube neben dem Backhaus, der nicht ordentlich erfolgt. Grund ist, so Konrad, der abführende Kanal, der durch Wurzeln eines Baumes direkt über dem Kanal verstopft war. Der Kanal wurde gereinigt, jetzt wird noch eine kurze Umleitung verlegt, so dass die Wurzeln nicht mehr stören können. Schon jetzt, so war aus der Versammlung zu vernehmen, fließt das Wasser wieder in den Bach.
„Wir probieren es einmal mit einer Zackenlinie“, so das Resümee Konrads auf die Unzufriedenheit einiger Brücker mit der Parksituation in der Brunnengasse. Vor allem der Einfahrtsbereich von der Staatsstraße aus wird oft so zugeparkt, dass eine Zufahrt für landwirtschaftliche Fahrzeuge oft nicht möglich ist. Nun soll der Fünfmeterbereich an der Kreuzung markiert werden.
Der Spielplatz in Brück scheint auch bei Auswärtigen beliebt zu sein. Allerdings fehlen wohl Spielgeräte für kleinere Kinder. Hier wird sich die Bürgermeisterin mit Vertretern einer Initiative in Verbindung setzen, die sich darüber bereits Gedanken gemacht haben.
„In der Regel sind‘s die Einstiege“, die Viktor Breninek bei den Traumrunden bemängelt. Er hat festgestellt, dass zwar in der Stadtmitte dieser Wanderweg angekündigt wird, dann werde es aber kompliziert. Vor allem von der Würzburger Straße aus in den Point findet kaum jemand den weiteren Weg. Ein Problem, das Breninek allerdings nicht nur in Dettelbach erfahren hat. Das Thema will Konrad am Landratsamt vorbringen.