Im Kreis Kitzingen wurde ein 21-jähriger mutmaßlicher Drogendealer festgenommen. Die Polizei hatte ihn schon länger im Verdacht. Aber noch ein weiterer Mann spielt in dem Fall eine Rolle.
Weil sie im Raum Mainfranken mit Drogen gehandelt haben sollen, sind zwei Männer verhaftet worden. Bei der Vollstreckung des Haftbefehls gegen einen der Männer fanden die Beamtinnen und Beamten vier Kilogramm Amphetamin in dessen Auto, wie das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Würzburg am Freitag (19. Januar 2024) mitteilen. Gegen die beiden Verdächtigen hatte die Polizei schon mehrere Wochen ermittelt.
Die Kriminalpolizei Würzburg führte ein Ermittlungsverfahren gegen einen 36-Jährigen aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg, da dieser im Verdacht steht, im Raum Kitzingen umfangreichen Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben. Im Rahmen der intensiven Ermittlungen bestätigten sich die polizeilichen Erkenntnisse, heißt es. Im Weiteren stellte sich heraus, dass der Mann dabei mutmaßlich von einem 21-Jährigen aus dem gleichen Landkreis unterstützt wird, so die Polizei.
Kreis Kitzingen: Mutmaßlicher Drogendealer stellt sich bei der Polizei
Am Donnerstag (11. Januar 2024) schlugen die Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei mit Unterstützungskräften des Bayerischen Landeskriminalamtes zu und konnten den 21-Jährigen bei einer Drogenfahrt im Raum Dettelbach aufgrund eines bestehenden Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Würzburg vorläufig festnehmen.
Bei der anschließenden Kontrolle konnten rund vier Kilogramm Amphetamin sichergestellt werden. Am Dienstag (16. Januar 2024) stellte sich schließlich der 36-Jährige bei einer Polizeidienststelle in Bereich seines Landkreises. Hierbei wurde der ebenfalls bestehende Haftbefehl vollstreckt.
Die beiden Tatverdächtigen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg an den jeweiligen Folgetagen dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser eröffnete die beiden bestehenden Haftbefehle wegen des "dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge", heißt es in der Pressemitteilung. Die beiden Männer befinden sich inzwischen in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.
