Mit gleich drei Bränden hatten es die Einsatzkräfte in den vergangenen Tagen in Kitzingen, Repperndorf und Eisingen im Kreis Würzburg zu tun. Die Kripo ermittelt.
In der vergangenen Woche kam es zu drei Bränden im Landkreis Würzburg und Kitzingen, die erheblichen Sachschaden verursachten. Bei einem Vorfall wurde ein Mann verletzt.
Die Kriminalpolizei Würzburg ist mit den Ermittlungen betraut und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise zu zwei der Brände in der Region Kitzingen.
Kellerbrand in Eisingen - Bewohner (66) verletzt sich bei Löschversuch
Am Samstagmittag brach gegen 11.00 Uhr im Keller eines Einfamilienhauses in Eisingen (Landkreis Würzburg) ein Feuer aus, nachdem sich gelagertes brennbares Material in einer Sauna entzündet hatte.
Ein 66-Jahre alter Bewohner des Hauses erlitt bei dem Versuch, den Flammen Herr zu werden, eine Rauchgasvergiftung und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehren aus Würzburg-Land, Eisingen, Waldbrunn und Höchberg waren mit zahlreichen Kräften vor Ort und löschten den Brand. Der entstandene Schaden wird auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt, meldete die Polizei.
Brand einer Gartenhütte in Kitzingen - Böller gefunden
Am Samstag gegen 17.00 Uhr geriet eine Gartenhütte in der Repperndorfer Straße in Kitzingen in Brand. Die Feuerwehr Kitzingen konnte das Feuer zügig eindämmen. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Die Kriminalpolizei Würzburg hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Unter anderem wird geprüft, ob der Brand durch Feuerwerkskörper ausgelöst wurde, da entsprechende Böller an der Brandstelle gefunden und auf Spuren untersucht werden.
Die Polizei Unterfranken weist in diesem Zusammenhang auf die gesetzlichen Regelungen im Umgang mit Feuerwerkskörpern hin und mahnt zur Vorsicht:
Das Abbrennen von Feuerwerk (F2) ist NUR am 31.12. und am 01.01. für Personen über 18 Jahre erlaubt
Hierzu zählen unter anderem Böller und Raketen
Feuerwerkskörper sollten ausschließlich im Freien, mit ausreichend Abstand zu Menschen, Tieren und leicht entzündlichen Materialien gezündet werden – Funkenflug kann zu erhöhter Brandgefahr führen!
Verwenden Sie nur geprüfte und zugelassene Feuerwerkskörper
Heuballenbrand in Weinberg bei Repperndorf
Bereits am 23. Dezember kam es in einem Weinberg bei Repperndorf (Landkreis Kitzingen) zu einem weiteren Brand: Insgesamt 36 Heuballen brannten vollständig ab. Gegen 18.20 Uhr wurden mehrere Feuerwehren zum Löschen alarmiert. Der Sachschaden liegt im hohen vierstelligen Bereich. Auch hier ermittelt die Kriminalpolizei und bittet um Zeugenhinweise.
Bürgerinnen und Bürger, die Beobachtungen zu den Bränden im Raum Kitzingen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0931/457-1732 an die Kriminalpolizeiinspektion Würzburg zu wenden.