Für die Veranstaltung Berna klingt echt gut übernimmt die Stadt Mainbernheim auch heuer die Trägerschaft. Außerdem sollen Informationsstelen angeschafft werden.
Für die Veranstaltung Berna klingt echt gut – Musik in Scheunen und Kellern am 9. September übernimmt die Stadt Mainbernheim auch heuer wieder die Trägerschaft. Das entschied das Gremium in der Stadtratssitzung am Donnerstag. Der Arbeitskreis Kultur und Tourismus, der die Veranstaltung organisiert, kann im Falle eines Defizits außerdem mit Deckung der Kosten bis 3000 Euro durch die Kommune rechnen. In der Vergangenheit war kein Defizit entstanden.
Weiterer Tagesordnungspunkt: Ein neuer Weinwanderweg vom Parkplatz an der Kitzinger Straße bis zum Weinberg ist bereits weitgehend ausgeschildert, ein Faltblatt ist in Vorbereitung. Nun will die Stadt prüfen, ob wie an den Grabengärten oder am Eichelsee eine freistehende Informationstafel (Stele) am Weinberg aufstellt wird. Auf der Stele könnte die Geschichte des Mainbernheimer Weins präsentiert werden. Zum Beispiel, dass die Weinberge der Stadt einst größer waren, als Iphofens Weinberge heute, wie Bürgermeister Peter Kraus anmerkte.
Arndt Poser von der Agentur Zudem informierte, dass die Stelen bewusst halbhoch konzipiert seien, damit sie sich besser in das Umfeld einpassen.
Code fürs Smartphone
Sie haben auf allen vier Seiten Platz für einen kurzen Text sowie für einen Code auf der Oberseite, über den Informationen als Handy- bzw. Computeranwendung abrufbar sind. Die Stelen könnten als Natur- oder Geschichtszeichen Dinge markieren, die normalerweise wenig Beachtung finden. Als weitere Themen für Stelen in Mainbernheim wären etwa das Rügerrieth als versunkenes Dorf, die Geschichte der Mainbernheimer Mühlen, der Landgraben oder das Bibergebiet denkbar. Die Kosten für eine Stele belaufen sich auf rund 1000 Euro, bei gleichzeitiger Beschaffung mehrerer Tafeln wird es günstiger.
Stadtrat Oskar Münzer forderte, dass die Stelen in ein Gesamtkonzept eingebunden werden sollten. So solle man nur Themen auswählen, die eine gewisse Bedeutung haben und Standorte gefunden werden, wo auch Leute vorbei gehen. Der Tenor im Stadtrat ging dahin, für weitere Stelen Sponsoren oder Fördergelder zu mobilisieren. Nun sollen zunächst die Vereine befragt werden, ob diese sich mit einer eigenen Stele darstellen wollen. Dann könnten alle von günstigeren Beschaffungskosten profitieren.