Wenn im Hühnerstall eine Leiche gefunden wird und außerdem zwei attraktive Damen, zwei Männern den Kopf verdrehen – dann ist in Willanzheim großes Theater angesagt.
Martialisch hört sich der Titel des Stückes „Mord im Hühnerstall“ an, das die Laienspielgruppe des Sportvereins Willanzheim im Februar gleich vier Mal aufführen wird. Doch geht es darin nicht nur um eine schlimme Tat: Der Dreiakter aus der Feder von Regina Rösch ist eine Komödie, mit der die acht Darsteller und Regisseur Ernst Stöcker den Gästen unterhaltsame Stunden bescheren wollen.
Junggeselle Alfons (Armin Gsell), ein Mann in den besten Jahren, und sein Kumpel Karl-Josef (Christian Kümmel) erleben gerade ihren zweiten Frühling, als Agathe (Veronika Endres) und Sabine (Elena Hirsch) aufkreuzen.
Die beiden attraktiven Damen haben sich ein Zimmer in der Pension von Alfons Schwester Lisbeth (Katharina Schmitt) genommen und verdrehen den beiden Männern gehörig den Kopf. Dabei haben sie es jedoch nur auf deren Geld abgesehen.
Dreieinhalb Stunden Spielzeit
Bei Karl-Josefs Schwester Sophie (Elfriede Hirsch) und Lisbeth läuten die Alarmglocken – doch sie können nicht verhindern, dass die liebestollen Gockel geradeaus ins Verderben rennen.
In Folge der Liebelei kommt es zu einer Auseinandersetzung im Hühnerstall, nach der Alfons als Leiche zurückbleibt. Das ruft den Polizisten (Niklas Hein) und die zwei Kriminalkommissare Derrick (Fabian Endres) und Harry (Dominik Hirsch) auf den Plan. Erst geraten Lisbeth und Sophie in Verdacht, aber schnell rücken auch andere in den Fokus der Ermittlungen.
Sämtliche Verstecke erweisen sich als absolut ungeeignet und als fatalerweise der Hühnerstall als Schlupfloch ausgewählt wird, nehmen die Ereignisse eine überraschende Wendung. Das Publikum darf sich da auf was gefasst machen. „Sie dürfen gespannt sein, wie das ausgeht“, sagt Ernst Stöcker, der beste Unterhaltung und einen fernsehfreien Abend garantiert. Wie der Regisseur ankündigt, wird der Dreiakter fast dreieinhalb Stunden dauern. Neu ist, dass die Willanzheimer heuer auf einer völlig neuen Bühne spielen. Für den Fall der Fälle steht Stefan Käppner als Souffleur bereit.
Aufgeführt wird „Mord im Hühnerstall“ an den Samstagen 4. Februar und 11. Februar (Beginn jeweils um 19.30 Uhr) und an den Sonntagen 5. Februar und 12. Februar (Beginn jeweils um 19 Uhr) im Saal des Sportheims in Willanzheim.