Am Tannenberg regiert jetzt Prinzessin Anja

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Anja Gümpelein bekommt von Michelle Fröhlich die Krone der Hüttenheimer Weinprinzessin aufgesetzt. Foto: G. Bauer
Anja Gümpelein bekommt von Michelle Fröhlich die Krone der Hüttenheimer Weinprinzessin aufgesetzt. Foto: G. Bauer

Zwei Jahre und vier Tage: So lange ist es her, dass Michelle Fröhlich zur Weinprinzessin in Hüttenheim gekrönt wurde. Am Samstag reichte Michelle I. die Krone im Rahmen einer von Kellermeister Georg Grün gestalteten Weinprobe an Anja Gümpelein weiter.

Die 18-jährige Bürokauffrau hat durch ihre Tätigkeit im Weingut Wirsing in Iphofen täglich mit Wein zu tun und hatte daher keine Probleme, eine Weißburgunder Spätlese trocken des Jahrgangs 2012 als ihren Krönungswein vorzustellen.

Unkompliziert nannte sie die überzeugenden Vorzüge: helles Goldgelb, mit starken Aromen wie frisch duftendes Holz.

Vorfreude auf viele Begegnungen

Mit ihrem neuen Amt geht für Anja Gümpelein nicht nur ein Traum in Erfüllung, sie knüpft daran auch die Erwartung, viele Menschen kennen zu lernen, Besucher zu empfangen und ihren Heimatort am Fuße des Tannenbergs und inmitten des Weinparadieses Franken vorzustellen.
Wie lange sie ihr Amt ausüben wird - ein oder zwei Jahre - ist wie bei Vorgängerin Michelle Fröhlich offen.
"Es war eine total tolle Zeit", zog Michelle Bilanz und stellte nach dem Wechsel der Krone von ihrem Haupt auf das ihrer Nachfolgerin Anja fest: "Da drückt ja gar nichts mehr." Ein Gefühl, an das sie sich erst wieder gewöhnen müsse.

Freundschaftliche Beziehungen will sie weiterpflegen

Michelle blickte zurück: Bei Reisen wie zum Goethe-Weinfest in Weimar entstanden viele neue Freundschaften mit den Weinprinzessinnen aus der Region wie nach Nenzenheim oder Sulzfeld, Freundschaften, die sie gerne weiterpflegen will.

Zu den ganz großen Erlebnissen zählt Michelle Fröhlich, die nach ihrer Ausbildung inzwischen als Pharmazeutisch-technische Assistentin in Uffenheim arbeitet, die beiden eigenen Weinfeste, bei denen sie sich mit den vielen auswärtigen Gästen ungezwungen über ihre Heimat und die Weine unterhalten konnte.

Dass sie ihrer Nachfolgerin bei den Vorbereitungen zum Kirchenburgweinfest 2013 beratend zur Seite stehen wird, ist für sie selbstverständlich. Die beiden vertragen sich gut. Und zum Eingewöhnen vor der Krönung und dem Wechsel waren sie bei Veranstaltungen gemeinsam unterwegs.