Vier Schwerverletzte nach Verpuffung in Oberfranken: Ursache geklärt

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Vier junge Männer saßen in diesem Auto, als es aus bislang noch nicht geklärter Ursache zu einer Verpuffung kam. Alle Insassen wurden schwer verletzt. Zwei schweben in Lebensgefahr. Foto: Polizei
Vier junge Männer saßen in diesem Auto, als es aus bislang noch nicht geklärter Ursache zu einer Verpuffung kam. Alle Insassen wurden schwer verletzt. Zwei schweben in Lebensgefahr. Foto: Polizei

Bei einer Verpuffung in einem Auto in Naila sind vier junge Männer verletzt worden. Zwei von ihnen schwebten zeitweise in Lebensgefahr.

Schwere Verletzungen erlitten am frühen Sonntagmorgen zwei junge Männer, nachdem es in einem geparkten Fahrzeug in Naila zu einer heftigen Verpuffung kam. Zwei weitere Insassen, ein 17- und ein 18-Jähriger, schwebten am frühen Sonntagmorgen zeitweise in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte. Die Kripo Hof hatte die Ermittlungen aufgenommen und konnte die Ursache am Donnerstag klären.
Gegen 1.15 Uhr ging die erste Meldung über einen lauten Knall auf dem Zentralparkplatz in Naila ein. Nach ersten Erkenntnissen befanden sich die vier 17 und 18 Jahre alten Männer am frühen Sonntagmorgen in einem Fahrzeug auf dem überdachten Parkplatz eines Geschäftsgebäudes.


Ursache geklärt

Nach den bisherigen Ermittlungen, insbesondere der Vernehmung der Verletzten, steht die Ursache für die Verpuffung fest. Demnach haben die jungen Männer in dem Fahrzeug das zum Nachfüllen von Feuerzeugen bestimmte Gas inhaliert. Durch das spätere Benutzen eines Feuerzeugs hat sich das Gas-Luftgemisch in der Fahrgastzelle entzündet und zu der folgenschweren Verpuffung geführt.

Hierbei erlitten ein 17-Jähriger sowie ein 18-Jähriger schwere Verletzungen, schwebten zeitweise in Lebensgefahr.Die beiden anderen jungen Männer erlitten ebenfalls schwerste Verletzungen. Zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und alarmierte Notärzte kümmerten sich vor Ort umgehend um die Verletzten.

Während einer der Beteiligten mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen konnte, befinden sich die anderen drei Verletzten nach wie vor zur Behandlung in Spezialkliniken. Lebensgefahr besteht bei keinem der Schwerverletzten. Drei der jungen Männer stammen aus dem Landkreis Hof, der vierte aus Erlangen.