Bayern und Bahn schließen Planungsvertrag: Neues Wendegleis soll zukünftigen Bahnhalt "Hof-Mitte"besser erreichbar werden lassen. Der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn schließen einen Planungsvertrag für das Wendegleis "Hof-Mitte". Dies teilt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit.
Neuer Halt "Hof-Mitte": Bayern gibt allein 770.000 Euro für die Planung aus
Durch das elektrifizierte Wendegleis soll die geplante Verkehrsstation "Hof-Mitte" dann auch von Zügen aus Richtung Süden angefahren werden können. Ohne das Wendegleis müssten sie wie bisher im Hofer Hauptbahnhof Hof enden.
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Mit dem Vertrag geht der Freistaat in Vorleistung und finanziert die Planungen bis zum Baurecht mit 770.000 Euro aus Landesmitteln. Bayern verspricht sich dadurch zweierlei Vorteile: Zum einen sei die geplante Haltestelle für den Schienenverkehr so drei Jahre früher nutzbar. Zum anderen würden bei einer späteren Realisierung für die öffentliche Hand deutlich höhere Kosten im Umfang von rund drei Millionen Euro entstehen, heißt es aus dem Staatsministerium.
Insgesamt rechnet die Deutsche Bahn derzeit mit Kosten von rund zehn Millionen Euro für das Wendegleis - weitere 6,2 Millionen Euro sind für die Haltestelle selbst veranschlagt.
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Laut Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart (CSU) ist die Investition gut angelegt. "Der neue Bahnhaltepunkt Hof Mitte wird seinen vollen Nutzen für Hochfranken erst mit dem Wendegleis entfalten können. Dafür nehmen wir gerne freiwillig Geld in die Hand", erklärt Reichhart.