Ku(h)rioser Einsatz am Freitagnachmittag für Polizei und Feuerwehr bei Naila im Landkreis Hof. Von einem Bauernhof nahe Culmitz war eine Kuh ausgebüxt und auf die Bundesstraße 173 gelaufen. Die Straße musste voll gesperrt werden.
Kuh auf der Flucht: Gegen 16.30 Uhr sorgte am Freitag eine entlaufene Jungkuh für Aufregung. Das Tier war laut Polizei aus seinem Stall ausgebüxt und vom Bauernhof bei Culmitz auf die B173 in Richtung Schwarzenbach am Wald gelaufen.
Polizei und Feuerwehr waren schnell am Ort des Geschehens, die Bundesstraße wurde komplett gesperrt. Mit der Unterstützung des Landwirts, dem die Kuh entlaufen war, konnte das Tier nach etwa einer Stunde eingefangen werden. Mit Hilfe von Stricken und einem Traktor konnte der Landwirt dann die Kuh zurück zum Hof eskortieren.
Kuh rammt Polizeiauto Zuvor kam es allerdings zu einem kleinen Zwischenfall. Weil die Kuh ihre neu gewonnene Freiheit nicht so schnell wieder aufgeben mochte, rammte sie mit voller Wucht einen Streifenwagen der Polizei.
Weder Mensch noch Kuh kamen dabei zu Schaden, lediglich am Dienstfahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 bis 1000 Euro, schätzt die Nailaer Polizei.
Gegen 18 Uhr war der ganze Spuk vorbei und die B173 konnte für den Verkehr wieder freigegeben werden. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr in beide Richtungen auf bis zu vier Kilometern. Alles in allem ist der tierische Zwischenfall am Unglückstag - Freitag den 13. - aber für alle Beteiligten glücklich zu Ende gegangen.
Dem Rindvieh wird's vollkommen egal sein, ob Kuh oder Färse.....
Wenn man sich die Bilder genauer betrachtet, sieht man, dass es sich nicht um eine Kuh handelt; es ist ein Jungrind oder eine Färse.
Erst nach dem "ersten" Kalben wird die Färse bzw. das weibliche Hausrind als "Kuh" bezeichnet; man kann es an einem Euter auch erkennen, was dem Jungrind auf den Bildern fehlt.