Nicht nur das Dialekt-Debakel beim ZDF-Dreiteiler "Tannbach - das Schicksal eines Dorfes" steht in der Kritik. Auch wartet man 290 Minuten vergeblich auf den emotionalsten Moment des Dorfes Tannbach, das nach Vorbild von Mödlareuth erschaffen worden ist.
Es hätte ein großer Film über eine dramatische Zeit der deutschen Geschichte sein können. Es wurde aber vor allem ein langer Film - und das Ergreifendste war die Dokumentation, die im Anschluss an den ersten Teil zu sehen war.
290 Minuten versuchten die Macher die tragische Zeit des Dorfes Mödlareuth nachzuerzählen und den Zuschauer zu berühren. Beim Kurznachrichtendienst Twitter schafften sie das aber nicht durch schwierige Liebesbeziehungen, die Transporte in Lager oder Schießereien, sondern eher durch die
Wahl des falschen Dialektes. Als ein Bewohner von Tannbach-West auch noch im dritten Teil auf Oberbayerisch gegen Oberfranken wettert, ist für fränkische Zuschauer sämtliche Spannung dahin.
Doch das wollten die Macher des Films wohl nicht erreichen. "Tannbach - das Schicksal eines Dorfes" will Geschichte mit großer Dramatik und Gefühlen nahe bringen und verschenkt dabei die stärkste Szene, die sich in der Realität abgespielt hat und die Geschichte elegant abgerundet hätte: den 17. Juni 1990, als die Mauer in Mödlareuth eingerissen worden ist und die Menschen jubeln. Familien und Freunde finden wieder zueinander. Es kann gar nicht emotionaler werden. Doch das TV-Drama verzichtet großzügig auf diesen Moment, der ebenso zum Schicksal des Dorfes Mödlareuth gehört, wie die Nachkriegszeit und die Teilung.
Das hat offensichtlich auch das ZDF erkannt und hat im Anschluss an den ersten Teil des Films eine Dokumentation gezeigt. Menschen aus Mödlareuth erzählen, wie es damals wirklich ablief. Unter Tränen berichtet eine Frau, wie sie ihrer Nachbarin zum ersten Mal wieder ein "Gudn Morng" herüber schrie. Sie kämpft mit den Tränen. Das beeindruckt: Keine Szene im Dreiteiler brachte solche Gefühle herüber,und das obwohl der ZDF-Programmdirektor den Film als hoch emotional eingestuft hat.
Es wird halt wie in den meisten Medien, die Wahrheit manipuliert.
Kein Wunder, dass sie als ,,Lügenpresse'' tituliert wird.
die Filmszenen mit den Hopfenfeldern...
Die Kritik ist angebracht, dennoch: Die bairische Mundart und deshalb auch die Besprachliche Bezeichnung "oberbairisch" wird ausnahmslos mit "ai" geschrieben.
Diese Fälschung ist nur die Spitze des Eisbergs: Der „bayerische“ Gliedstaat ist ein am grünen Tisch zusammen gebasteltes Kunstprodukt, worüber die Bevölkerung – anders als in den „Bindestrich - Bundesländern“- systematisch getäuscht werden soll. Schon der Name „Bayern“ ist die erste Lüge. Mit dem „Haus der bayerischen Geschichte“ und dem über den „bayerischen Heimatverein“ vernetzten Bezirkheimatpflegersystem wird die Geschichte zurechtgestutzt und der Bevölkerung weis gemacht, dass es Franken nie gegeben hat. Bis zum heutigen Tag wird in Bayern die Geschichtswissenschaft als Legitimationswissenschaft betrieben. Siehe Karl Bosl und Nachfolger.
Im gebührenfinanzierten Fernsehen wird der Bevölkerung vorgegaukelt, dass es sich bei diesem monströsen 12-Mio-Einwohnergebilde um eine homogene Einheit handelt. Alleine dem „Bayerischen Rundfunk“ steht für diese verlogene Bayernwerbung ein Etat von einer Milliarde Euro jährlich (!) zur Verfügung. Damit wird Werbung für Oberbayern gemacht! Damit sich nicht am Ende ein auswärtiger Investor noch für die Region Franken interessiert und hier sein Geld investiert. Beim ZDF ist es mittlerweile dasselbe. Es sind ja nicht etwa die Mainzer, die so was entscheiden, sondern der „CSU-Freundeskreis“ um Seehofer, der im ZDF-Fernsehrat sitzt.
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes lässt sich die zwangsweise Erhebung von Rundfunkgebühren nur deshalb rechtfertigen, weil die öffentlich-rechtlichen Sender einen Informationsauftrag haben! Mit derartigen Falschdarstellungen verstößt das ZDF gegen diese Verpflichtung. Wacht auf Leute! Erhebt Programmbeschwerden, fragt „euren“ MdL, ob er nicht nur Verständnis heuchelt, sondern auch was tut und sagt allen Leuten, die ihr trefft, dass es uns gibt!
Des wers edzert, wenn die zwaa Theaterbühna tenn Tannbacher-Film auf'da Bühna noch amoll spilln dädn, mit tem Tittl, "Ols Obabaiern an der Deitsch-Deitschn Gränsz lohch." - Filleichd machn die na Erschdn