Das Schicksal der kleinen Peggy lässt die Bewohner aus Lichtenberg nicht los. Sie hoffen, "dass endlich Klarheit in die Sache kommt".
Eine kleine Lichtung unweit des beschaulichen Örtchens Rodacherbrunn. Hier, nahe des beliebten Höhenwanderweges Rennsteig, ist seit Samstag nichts mehr, wie es war. Auch am Montag hat die Polizei ein Waldstück mit einem rot-weißen Flatterband großflächig abgesperrt. Auf der engen Verbindungsstraße versucht ein Beamter, den Verkehr zu regeln. Im Sekundentakt rauschen Polizeibusse mit Erfurter Kennzeichen heran. Hundertschaften verschwinden mit langen Suchstäben im Wald. Sie sollen weitere Spuren sichern. An dem Ort, an dem vor 15 Jahren vermutlich die Leiche eines neunjährigen Mädchens abgelegt wurde.
Am vergangenen Samstag hatte ein Pilzsammler hier Knochenteile entdeckt. Ein Großaufgebot stellt am Fundort weitere Gegenstände sicher, die auf die Neunjährige hindeuten. Ein Ende der Spurensuche ist nicht in Sicht. "Wann wir heute hier Schluss machen, ist völlig offen", sagt ein Polizist, der aufpasst, dass es die vielen Medienvertreter nicht näher an den Fundort schaffen. Tief im Wald ist das Bellen der Spürhunde zu hören. Über den Baumwipfeln kreist ein Polizeihubschrauber.
Ermittler haben wenig Zweifel
Im Jahr 2001 verschwindet die kleine Peggy aus dem oberfränkischen Lichtenberg von heute auf morgen spurlos. Wochenlang wird erfolglos nach der Schülerin gefahndet. In der Folge überschlagen sich immer wieder die Ereignisse. Unter anderem wird ein Mann als Mörder verurteilt und wieder freigesprochen. Jetzt also der Fund der Leiche. Die Ermittler haben wenig Zweifel, dass es Peggy ist. Wie sie zu Tode kam? Noch offen. Genauso die Frage, ob man einen Täter ermitteln wird.
Knapp 15 Kilometer liegen zwischen Rodacherbrunn und Lichtenberg. Es ist eine kurvige Strecke, die der mutmaßliche Täter damals zurückgelegt haben muss. Links und rechts rauschen Bäume vorbei, Menschen sieht man selten. Dann, praktisch aus dem Nichts, die Kleinstadt Lichtenberg.
Hier hat sich die Nachricht von der Entdeckung des Skeletts wie ein Lauffeuer verbreitet. Ein älteres Ehepaar sitzt auf einer Bank in der Mittagssonne. Die beiden leben seit 1963 im Ortskern. Und seit 15 Jahren lässt sie das Schicksal der kleinen Peggy nicht mehr los. "Wie denn auch? Schon damals sind hier die Hubschrauber tagelang über unseren Köpfen gekreist. Und immer wieder kommt was Neues." Direkt gegenüber hätten sie dem Nachbarn vor Jahren beispielsweise das Grundstück ausgehoben. "Die Steine liegen immer noch da."
Jetzt also der Knochenfund. Irgendwie sei man froh, dass alles nun doch noch zu einem Ende kommen könnte. Traurig sei man aber trotzdem. "Wir haben immer gehofft, dass Peggy noch lebt." Und: Die große Frage nach dem Täter wird die Lichtenberger auch weiter beschäftigen. Getuschelt, berichtet das Ehepaar, würde eigentlich schon seit 15 Jahren. Auch über Peggys Mutter und Bekannte der Familie. "Die Mutter ist ja direkt weggezogen. Das fanden viele hier komisch. Doch keiner kennt die Wahrheit", unterstreicht das Ehepaar.
Auch im Café am Marktbrunnen ist Peggys Schicksal Gesprächsthema Nummer eins. Drei ältere Damen stecken die Köpfe bei einem Kaffee zusammen. Mit der Presse reden möchten sie eigentlich nicht. Nur so viel wollen sie sagen: "Es wäre schön, wenn ein Schlussstrich gezogen werden könnte." Café-Betreiberin Christine Rossel spricht aus, was wohl alle Lichtenberger an diesem Tag denken: "Ich hoffe, dass jetzt endlich noch Klarheit in die Sache kommt."
"Er (Ulvi K.) erzählt, er habe Peggy auf dem Heimweg abgepasst, habe sie angesprochen, um sich für die "Vergewaltigung" zu entschuldigen, aber sie habe ihn nicht anhören wollen und sei weggelaufen. Vom Henri-Marteau-Platz zieht sich ein schmaler Fußweg zwischen Schrebergärten entlang bis zu einem Steilgelände unterhalb der alten Schlossmauern. Diesen Weg entlang habe er Peggy verfolgt, habe sie am Fuß des Treppenaufgangs, der hinauf zum Schlossplatz führt, eingeholt, und sie, weil sie nicht aufhören wollte zu schreien, mit den Händen erstickt.
Zwei Wochen nach diesem ersten Geständnis führen die Polizeibeamten Ulvi K. zum mutmaßlichen Tatort und lassen ihn dort seine Angaben vor laufender Videokamera wiederholen.
Wer die Vorführung dieses Films im Gerichtssaal miterlebt hat, dem fällt es schwer, an Ulvis Unschuld zu glauben. In allen Einzelheiten beschreibt er die Verfolgungsjagd, er zeigt einen Stein, über den Peggy gestolpert sei, wie sie am Knie und an der Stirn geblutet habe, wie er sie aufhob, wie sie ihn in die Genitalien getreten habe, "dass ich Sterne sah", wie sie sich noch einmal losriss, wie er sie schließlich wieder einholte, zu Boden schubste, wie sie geschrieen habe, sie werde ihn verraten, und wie er sie dann - er demonstriert das mit einer lebensgroßen Puppe - mit einer Hand am Genick gepackt und ihr mit der anderen Mund und Nase zugehalten habe, bis ihr schließlich die Augen zugefallen seien und sie sich nicht mehr bewegt habe.
Dann habe er "erst mal eine geraucht". Er sei die Treppen hoch gestiegen zum Schlossplatz, habe seinen Vater geweckt, der auf dem Sofa schlief, und habe zu ihm gesagt: "Vaddi, komm', ich hab die Peggy umgebracht." Der Vater habe Peggy in eine grüne Decke gewickelt und sie im Auto weggefahren, wohin, das wisse er nicht."
obiges Geständnis aus "SZ Drei Tatversionen und ein Phantom"
s.Link:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/peggy-prozess-drei-tatversionen-und-ein-phantom-1.678322
Alles nur ausgedacht ???
hören Sie doch bitte endlich auf, hinter allem eine Schweinerei zu vermuten; alles aber auch alles was passiert kommentieren Sie; aber das was Sie hier veranstalten, das nervt ohne Ende.
Sie werden es nicht schaffen, eine Revolution in unserem Land anzuzetteln, denn so wie Sie sich ausdrücken ernten Sie letztlich nur Kopfschütteln.
Nehmen Sie mal Urlaub und verbringen Sie ein paar Wochen in der Ostukraine oder in Syrien. Auch die schöne Stadt Istanbul könnte ich Ihnen als Urlaubsdomizil ans Herz legen. Nach Ihrer Rückkehr werden Sie garantiert feststellen, dass es hier eigentlich gar nicht so schlecht ist.
Und solange der Hubschrauber über Lichtenberg seine Runden gedreht hat und nicht über ihrem (sorry) Dickschädel, sollte Ihnen das wirklich auch mal wurscht sein.
Es nervt wirklich extrem; jeden Tag die gleichen Schimpftiraden von Ihnen, egal zu welchem Thema.
Gehen Sie in sich und denken Sie einfach mal über meine Worte nach; ist ja nicht das erste Mal, dass ich Ihre Kommentare kommentiere, kommentieren muss, weil es mir bis tief ins Mark widerstrebt, Ihre Äußerungen so im Raum stehen zu lassen.
Leider haben Sie mir aber auch keine Erklärung gegeben wozu hier ein Hubschrauber notwendig gewesen sein soll?
Glauben Sie mir, Ruhezustörung durch Hubschrauber hatte ich schon zu genüge und irgendwann schlägt sich das in Hass um.
Sie schreiben ich soll mal in andere Länder. Auch bei uns muss man in ständiger Angst vor staatlicher Willkür leben. An Demonstrationen braucht man gar nicht teilnehmen, weil dort Prügelwütige Polizisten nur darauf warten zuzuschlagen. Das ganze Geschehen wird auch noch von Seiten des Staates gefilmt, dass man irgendjemanden drankriegen kann. Aber die Videoaufnahmen werden niemals für den Bürger eingesetzt, nur gegen ihn http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g-8-wasserwerfer-opfer-30-000-euro-fuer-ein-auge-a-629757.html "Auch wegen der zögerlichen Aufarbeitung des Falles verklagt Berger, der seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, die Polizei nun auf 30.000 Euro Schmerzensgeld. "Die Polizei hat damals alles gefilmt. Ich will, dass die die Bänder herausrücken. Das würde die Sache schnell aufklären." Berger glaubt, dass der Polizist in voller Absicht auf seinen Kopf gezielt habe, obwohl das gegen alle Regeln verstößt. Ein Augenzeuge unterstützt diese Version. "Als die Menge dem Polizisten, der geschossen hatte, 'Du bist schuld' zurief, da lächelte er nur selbstzufrieden und winkte abfällig in Richtung Demonstranten", berichtet der Berliner Student Mario Schenk, der damals in der Nähe stand. "
Der Mann wurde auf einem Auge durch die StaatsGEWALT blind gemacht. Das ist nicht der einzige Fall, siehe auch noch http://www.spiegel.de/politik/deutschland/stuttgart-21-protest-wasserwerfer-opfer-bleibt-auf-einem-auge-blind-a-722939.html
Dieser Mann sieht fast gar nichts mehr. Und das soll ein Rechtsstaat sein?
Wozu kreist hier ein Polizeihubschrauber? Erwartet man, dass das Skelett aufsteht und unbemerkt davonlaufen könnte?
Wenn mir keiner eine schlüssige Erklärung liefern kann, gehe ich von vorsätzlicher Körperverletzung durch Ruhestörung, sowie vorsätzlicher Steuergeldverschwendung aus.
Hubschrauber sind eine extreme Lärmbelästigung, die oftmals nur eingesetzt werden, damit der Staat angeben kann, wie toll er doch ist.