Am Dienstagnachmittag (5. März 2024) hat sich auf der A9 von einem Lastwagen ein Container gelöst. Auf der Fahrbahn lagen infolgedessen Schotter und demolierte Leitplanken. Die Polizei nennt Details zum Unfallhergang.
Kurz vor der Anschlussstelle Münchberg/Süd im Landkreis Hof hat sich am Dienstagnachmittag (5. März 2024) gegen 13.45 Uhr auf der A9 ein Container von einem Transporter gelöst und lag anschließend neben der Fahrbahn in einer Grünfläche.
Der 60-jährige Fahrer aus dem Landkreis Augsburg war mit dem Lkw-Gespann, beladen mit zwei leeren Containern, in Richtung Süden unterwegs, als sich der auf dem Anhänger geladene Container löste. Anschließend "knallte" er auf die Fahrbahn und riss die Leitplanken auf einigen Metern Länge aus den Verankerungen, wie die Verkehrspolizeiinspektion Hof meldet.
Container-Unfall und Stau auf A9 bei Münchberg: Polizei liefert Details
Dabei kippte der Anhänger und lag dann mit den Rädern nach oben auf der Straße. Der Container lag indes neben der Fahrbahn im Feld. Die völlig demolierten Leitplankenteile wurden auf die Fahrbahn geschleudert und blockierten alle drei Fahrstreifen in Richtung Süden. "Es ist wohl dem derzeit niedrigen Verkehrsaufkommen zu verdanken, dass durch das Unglück keine anderen Fahrzeuge in einen womöglich schweren Unfall verwickelt wurden", lautet die Einschätzung der Hofer Polizei.
Auch der 60-jährige Trucker kam offenbar mit dem Schreck davon und ist nicht verletzt worden. Er wurde von den Beamten zum Unfallhergang befragt. In Richtung Süden hatte sich schnell ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet. Ein Trupp der Autobahnmeisterei aus Münchberg war damit beschäftigt, die Fahrbahn schnell zumindest teilweise wieder freizumachen. Zudem war die Fahrbahn von einer erheblichen Menge aufgewirbeltem Schotter zu reinigen.
Erste Ermittlungen der Beamten an der Unfallstelle ergaben indes, dass wahrscheinlich eine Übermüdung des Fahrers im Spiel gewesen sein dürfte. Den Sachschaden beziffern die Polizisten auf mindestens 50.000 Euro.