Nach Chaos-Fahrt: Autofahrer mit 2,88 Promille behauptet nichts getrunken zu haben
Ein total beschädigter Pkw mit einem leicht verletzten 36-jährigen Fahrer war das Ergebnis einer Trunkenheitsfahrt am Donnerstagnachmittag (25.05.2023).
Der 36-Jährige war kurz zuvor von seinem Arbeitsplatz in Münchberg in Richtung B289 losgefahren, um nach Untersteinach zu kommen. Dabei fiel seine unsichere Fahrweise einem Zeugen auf, wie die Polizei Münchberg mitteilt.
Autofahrer mit 2,88 Promille gefährdet Straßenverkehr
Auf Höhe von Poppenreuth fuhr der Mann Schlangenlinien und befand sich mit seinem Auto teilweise auf der Gegenfahrbahn, wie ein Zeuge beobachtete.
Dieser rief über Notruf die Polizei an, um dies zu melden. Kurz nach der Abzweigung nach Helmbrechts kam der 36-Jährige mit seinem Pkw nach rechts von der Straße ab und fuhr circa 20 Meter im Straßengraben, bis er wieder auf die Straße zurückkam. Hierbei überfuhr ein Kurvenschild.
Trotzdem setzte er seine Fahrt fort, bis es schließlich bei Pulschnitzberg im Straßengraben gegen eine Wasserunterführung stieß. Der 36-Jährige wurde leicht verletzt von einem vorbeikommenden Helfer aus seinem Pkw befreit.
Die eintreffende Streife begrüßte er freundlich mit Handschlag. Lallend gab er an, keinen Alkohol getrunken zu haben. Ein freiwillig durchgeführter Alkotest ergab jedoch ein anderes Bild der Dinge. Das Gerät zeigte einen Wert von 2,88 Promille an. Aufgrund dieses Wertes wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein beschlagnahmt.