Vier Männer haben in Hof Fußgänger und Autofahrer durchs offene Fenster mit Wasserbomben beworfen. Die Polizei fand diese Idee "ganz und gar nicht lustig".
Auf eine "ganz und gar nicht lustige Idee" kamen laut Polizei Hof vier junge Männer im Alter von 17 bis 20 Jahren am Mittwochabend (7. Juni) in Hof, als sie mit einem Auto durch das Stadtgebiet fuhren. Zunächst bewarfen sie in der Marienstraße aus ihrem Fahrzeug heraus einen Fußgänger, welcher mit seiner Familie dort entlangspazierte, mit einer Wasserbombe und trafen diesen hierbei schmerzhaft am Bein.
"Doch damit noch nicht genug", schrieb die Polizei. Die Männer bewarfen sowohl in der Schleizer Straße, als auch in der Plauener Straße andere Autos - in einem Fall sogar während der Fahrt - die Fahrer, die ihre Fenster heruntergelassen hatten. Die dabei in den Fahrgastraum geschleuderten Wasserbomben platzen beim Aufprall und sorgten bei den Fahrern für "nasses Entsetzen". Glücklicherweise kam es hierbei zu keinen Unfällen.
Polizei kann wasserbombenwerfende Übeltäter fassen: Den Männern drohen Strafverfahren
Zudem fuhren die jungen Männer wohl noch über eine rote Ampel, als sie von einem der Tatorte flüchteten. Beamten der Hofer Polizei gelang es jedoch, die Übeltäter im Rahmen der Fahndung aufzuspüren und deren "feuchtem Treiben ein Ende zu setzen".
Im Fahrzeuginnenraum konnten neben Wasserbomben und zugehöriger Pumpgerätschaften auch noch Feuerwerkskörper aufgefunden werden, welche allerdings nicht zum Einsatz kamen. Die Gegenstände wurden von den Beamten sichergestellt. Den vier jungen Männern "dürfte das Lachen letztlich vergangen sein", nachdem die Polizeibeamten Strafverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und gefährlicher Körperverletzung gegen sie eingeleitet hatten.
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