Zelt-Helden suhlen auch im Matsch

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Zu den Aufgaben des "Held-vom-Zelt"-Wettbewerbs gehörte auch ein Schlammbad. Fotos: Jule Müller
Zu den Aufgaben des "Held-vom-Zelt"-Wettbewerbs gehörte auch ein Schlammbad. Fotos: Jule Müller
Um Sachen, die sie während des Lagers verloren hatten, wiederzubekommen, mussten die Kinder beim Lagerwolf verschiedene Aufgaben absolvieren, hier beispielsweise dem anderen blind ekligen Brei füttern.
Um Sachen, die sie während des Lagers verloren hatten, wiederzubekommen, mussten die Kinder beim Lagerwolf verschiedene Aufgaben absolvieren, hier beispielsweise dem anderen blind ekligen Brei füttern.
 
 
 
 
 
Die Kinder beim Quidditch Spielen
Die Kinder beim Quidditch Spielen
 
 
Unter den Workshops war auch in diesem Jahr wieder das Batiken im Angebot.
Unter den Workshops war auch in diesem Jahr wieder das Batiken im Angebot.
 
 
Unter den Workshops waren die vielfältigen Bastelangebote besonders gefragt
Unter den Workshops waren die vielfältigen Bastelangebote besonders gefragt
 
Eberns Pfarrer Pater Rudolf Theiler war angereist, um einen Gottesdienst zu leiten.
Eberns Pfarrer Pater Rudolf Theiler war angereist, um einen Gottesdienst zu leiten.
 

Die Pfarrei St. Laurentius in Ebern bot 90 Kindern eine abenteuerliche Ferienwoche in der Nähe von Sonneberg

Kaum hatten die Sommerferien begonnen, da machten sich über 90 Kinder zwischen sieben und 16 Jahren und jede Menge Mitarbeiter auf den Weg zum "Pfadfinderzentrum Schleifenberg". Dort, in der Nähe von Sonneberg fand das Zeltlager der Pfarrgemeinde St. Laurentius Ebern statt.

Während der Lagerwoche erwartete die Kinder ein buntes Programm. Bei den Workshops konnten die Teilnehmer verschiedene Sachen basteln und ausprobieren. Dazu gehörte, wie jedes Jahr, weiße Klamotten durch Batiken in wunderschöne Kunstwerke zu verwandeln, aus Strohhalmen wurden bunte Armbänder und Anhänger, Papierraketen flogen durch die Luft und vieles mehr.

Auch beim Gruppenprogramm wurde viel gebastelt und ausprobiert. Aus Holz entstanden zum Beispiel Hubschrauber und Nagelbretter. In Gruppen beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Thema "0017 - Mit Lizenz zum..." und heraus kamen Dinge wie praktische Geheimverstecke, Periskope und Geheimcode-Generatoren.
Fast täglich bekamen die Kinder eine "Held-vom-Zelt"-Aufgabe. In "Challenges" von mutig bis eklig konnten die Kinder Punkte sammeln. Am besten meisterte das Raphael Mogath (zwölf Jahre), obwohl dieser das erste Mal beim Zeltlager mit dabei war. Auch verschiedene Geländespiele waren im Angebot. Dieses Jahr wurde sogar der durch Harry Potter bekannte Sport Quidditch ausprobiert


Runde am Lagerfeuer

Jeden Abend trafen sich alle zur Lagerfeuerrunde, die Lukas Geuß gekonnt moderierte. Neben festen Punkten, wie dem Besuch des Lagerwolfs und der Vorlesung der Zettel, die in den neu gebauten "Meinungskasten", eingeworfen wurden, wurde - begleitet von Gitarren und Cajóns - viel gesungen und gespielt. Jeden Abend wurde die Nachtwache eingeteilt und so hieß es im Anschluss nicht für alle Kinder "ab ins Bett", denn die Lagerfahne muss ja schließlich bewacht werden.

Eine Wanderung führte zu einem nahe gelegenen idyllischen See. Die Kinder genossen dort das Wasser und leckere, vom Küchenteam zubereitete Burger. Die Nachtwanderung durfte auch in diesem Jahr nicht fehlen. Nach einer passend zum Zeltplatz erfundenen Gruselgeschichte begaben sich die Kinder in einen "Wald voller bösartiger Kreaturen".

Am letzten Tag fand ein gemeinsamer Gottesdienst statt, den Eberns Stadtpfarrer Pater Rudolf Theiler leitete, der dazu extra angereist war. Er warb für Nächstenliebe. Auf den bunten Abschlussabend hatten sich die Kinder tagelang in Gruppen vorbereitet. Mit ihren Beiträgen ließen sie die Zeltlagerwoche Revue passieren und gingen auf das "0017"-Motto ein.