Die Herbstwanderung der "Fünf-Sterne"-Gemeinden" führte unter anderem über die Höhen und durch die Mainauen bei Sand.
Christiane reuther Zum 28. Mal fand am Samstag die Herbstwanderung der "Fünf-Sterne"-Gemeinden statt. Die Tour wurde von der Gemeinde Sand ausgerichtet.
Sands Bürgermeister Bernhard Ruß (SPD) verwies am Ausgangspunkt an der Sport- und Kulturhalle auf die Tradition der Herbstwanderung. Sie wird im regelmäßigen Turnus von den "Fünf-Sterne"-Kommunen Sand, Knetzgau, Eltmann, Rauhenebrach und Oberaurach immer am Samstag nach dem Start des neuen Schuljahrs ausgerichtet.
Ruß freute sich, dass es erneut gelungen sei, mit einem ansprechenden zehn Kilometer langen Rundweg an die 300 Wanderfreunde zu animieren. Da die Gemeinde Sand laut Ruß nicht im besonderen Maß mit Wald gesegnet ist, habe man die Wanderung bewusst in das Gebiet "Natura 2000" unternommen.
Vielseitige Landschaft
Zunächst führte die Strecke über die Pappelallee am Campingplatz vorbei auf den Naturerlebnispfad in den Mainauen. Von der Vielseitigkeit der Landschaft zeigte sich auch Landrat Wilhelm Schneider (CSU) angetan. Er hatte gemeinsam mit seinem in Sand weilenden Amtskollegen Anton Speer aus Garmisch-Partenkirchen eine anschließende Pressekonferenz damit verbunden, ein Stück weit bei der Tour mitzuwandern.
Der Sander Wanderwart Udo Rhein zeigte sich für die Organisation der Wanderung mit vielen naturnahen Wegen verantwortlich. Wobei die Organisation zweigeteilt war, wie Ehefrau Doris mit einem Schmunzeln bemerkte: "Mein Mann ist für die Strecke verantwortlich und ich für das Wetter." Das Gebet für ein "Kaiserwetter" hatte jedenfalls Gehör gefunden.
Begeisterte Teilnehmer
"Es ist der höchste Feiertag der Wanderwarte", bemerkte der Knetzgauer Wanderwart Klaus Riegler. So waren nicht nur die Wanderwarte der "Fünf-Sterne"-Gemeinden dabei, sondern auch von Groß bis Klein machte sich alles auf den Weg. Jüngster Teilnehmer war der 16 Monate alte Mats Werner aus Sand, der in der Trage auf dem Rücken von Papa Björn den Rundweg bequem meisterte.
Wanderer aus Norddeutschland
Der wohl älteste Wanderfreund war der 83-jährige Rudi Burger aus Kirchaich. Für ihn stand vor allem die Geselligkeit mit Gleichgesinnten im Mittelpunkt der Veranstaltung.