Theatergruppe Oberhohenried zeigt "Opa, es reicht"

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Bauer Pauls (Otto Lutz) Frau Magda (Helga Lenhardt) ist genau so geizig wie die Urlauberin Lore (Andrea Henz) und deren Mann Heinz (Wolfgang Saal, von links). Fotos: Alfons Beuerlein
Bauer Pauls (Otto Lutz) Frau Magda (Helga Lenhardt) ist genau so geizig wie die Urlauberin Lore (Andrea Henz) und deren Mann Heinz (Wolfgang Saal, von links). Fotos: Alfons Beuerlein
Bei der Aufführung der Theatergruppe Oberhohenried war Rudi Langguth die Rolle des gewitzten "Opa Karl" auf dem Leib geschrieben.
Bei der Aufführung der Theatergruppe Oberhohenried war Rudi Langguth die Rolle des gewitzten "Opa Karl" auf dem Leib geschrieben.
 
Unter den Streichen des "Opa Karl (Rudi Langguth, hinten) musste das Urlauberpaar Lore (Andrea Henz) und Heinz Grabmann (Wolfgang Saal) leiden.
Unter den Streichen des "Opa Karl (Rudi Langguth, hinten) musste das Urlauberpaar Lore (Andrea Henz) und Heinz Grabmann (Wolfgang Saal) leiden.
 
Selbst in der Nacht ließ Opa Karl seine geizige Schwiegertochter Magda (Helga Lenhardt) und seinen Sohn Paul (Otto Lutz) nicht ruhig schlafen.
Selbst in der Nacht ließ Opa Karl seine geizige Schwiegertochter Magda (Helga Lenhardt) und seinen Sohn Paul (Otto Lutz) nicht ruhig schlafen.
 
Überrascht war die verwirrte Oma Lena (Christa Gaukler), dass Opa Karl (Rudi Langguth) und Enkeltochter Silvi (Anna Lehnhardt) unter einer Decke steckten.
Überrascht war die verwirrte Oma Lena (Christa Gaukler), dass Opa Karl (Rudi Langguth) und Enkeltochter Silvi (Anna Lehnhardt) unter einer Decke steckten.
 
Wegen delikater Verletzungen waren Bäuerin Magda (Anna Lenhardt) und Urlauber Heinz (Wolfgang Saal) notgedrungen Leidensgenossen.
Wegen delikater Verletzungen waren Bäuerin Magda (Anna Lenhardt) und Urlauber Heinz (Wolfgang Saal) notgedrungen Leidensgenossen.
 
Kurz vor der Auflösung des Schwanks "Opa es reicht" der Theatergruppe Oberhohenried (von links): Opa Karl (Rudi Langguth), Oma Lena (Christa Gaukler), Silvis Freund ( Tobias Brand), Enkelin Silvi (Anna Lenhardt), Versicherungs-Vertreter (Ralf Scheller), Bauer Paul (Otto Lutz), die geizige Bäuerin Magda (Helga Lenhardt) sowie das Urlauberpaar Lore (Andrea Henz ) und Heinz (Wolfgang Saal).
Kurz vor der Auflösung des Schwanks "Opa es reicht" der Theatergruppe Oberhohenried (von links): Opa Karl (Rudi Langguth), Oma Lena (Christa Gaukler), Silvis Freund ( Tobias Brand), Enkelin Silvi (Anna Lenhardt), Versicherungs-Vertreter (Ralf Scheller), Bauer Paul (Otto Lutz), die geizige Bäuerin Magda (Helga Lenhardt) sowie das Urlauberpaar Lore (Andrea Henz ) und Heinz (Wolfgang Saal).
 
Die Theatergruppe Oberhohenried begeisterte mit dem Schwank "Opa es reicht". Die Akteure waren von links: Souffleuse Doris Saal sowie Ralf Scheller, Anna Lenhardt, Tobias Brand, Andrea Henz, Wolfgang Saal, Helga Lenhardt, Otto Lutz, Rudi Langguth und Christa Gaukler.
Die Theatergruppe Oberhohenried begeisterte mit dem Schwank "Opa es reicht". Die Akteure waren von links: Souffleuse Doris Saal sowie Ralf Scheller, Anna Lenhardt, Tobias Brand, Andrea Henz, Wolfgang Saal, Helga Lenhardt, Otto Lutz, Rudi Langguth und Christa Gaukler.
 

Mit dem Schwank "Opa, es reicht" beglückte die Theatergruppe Oberhohenried ihr Publikum. Lachsalven erklangen vor der Bühne der Heinrich-Wolf-Halle, auf der die neun Laiendarsteller sich als hervorragende Komödianten herausstellten.

Wer sich drei vergnügte Stunden gönnen will, hat am kommenden Wochenende nochmals Gelegenheit dazu. Die Theatergruppe Oberhohenried gibt am Samstag, 25. Januar, 19 Uhr, und Sonntag, 26. Januar, 18.30 Uhr, weitere Vorstellungen. Karten gibt es im Vorverkauf bei Theo Schneider, 09521/4894, oder an der Abendkasse.
Auf dem Bauernhof führt die geizige Bäuerin Magda (gespielt von Helga Lenhardt) Regie.

So ein Lump

Auch ihrem Mann Paul (Otto Lutz) verhehlt sie keineswegs, dass sie dessen Vater, ihren Schwiegervater (Rudi Langguth), für einen verschwenderischen und faulen Lump hält, weil er sich an Handy, Laptop und Motorrad erfreut, anstatt bis zum Umfallen auf dem Hof mit zu schuften. Der gewitzte Opa hat dauernd andere Ideen, und so ist ständig "Feuer unterm Dach" auf dem Hof der Familie Schnäbele, und Sohn Paul steht ständig zwischen den Fronten.

Opa Karl hat sich beispielsweise das Motorrad samt Beiwagen angeschafft, weil er mit der schon leicht verwirrten Oma Lena (Christa Gaukler) nochmals wie bei der Hochzeitsreise nach Italien fahren will. Mit Laptop und Handy hält er Verbindung zu seiner Enkeltochter Sylvi (Anna Lenhardt), die von einem Auslandsstudium in Italien zurückerwartet wird.

Oma Lena bringt mit ihrer Verwirrtheit den Versicherungs- und Staubsauger-Vertreter Friedhelm Friedrich (Ralf Scheller) an den Rand der Verzweiflung. Der muss einiges über sich ergehen lassen und trinkt schließlich aus lauter Frust zu viel Likör - mit fatalen Folgen. Am Ende kann er aber dann doch noch Opa Karl eine wichtige Mitteilung machen.

Im Koma im Krankenhaus liegt wer?

Kompliziert wird alles, als ein Einbrecher Opa Karls Motorrad klaut und damit einen Unfall verursacht. Weil er die Brieftasche von Opa einstecken hat, denken alle, dass Opa Karl mit einer Kopfverletzung im Koma im Krankenhaus liegt. Währenddessen versucht Bäuerin Marga aus dem Diebstahl gleich bare Münze zu machen, als die Polizei wissen will, was der Einbrecher alles geklaut hat....

Opa Karl, der sich bester Gesundheit erfreut, spielt in der Zwischenzeit so manchen Streich. Auch dem Ehepaar Heinz Grabmann (Wolfgang Saal) und seiner resoluten und ebenfalls geizigen Frau Lore (Andrea Henz), die als Unfallgeschädigte ihre Fahrt nicht fortsetzen können und sich nun als Entschädigung auf dem Bauernhof einnisten.

Und als Enkelin Sylvi schwanger aus Italien zurückkehrt, bringt Oma Lena wieder einiges durcheinander. Die Irrungen und Wirrungen kurieren schließlich sogar Bäuerin Magda von ihrem Geiz.

Bei der Komödie bewiesen die Akteure der Theatergruppe Oberhohenried hohe Darstellungskunst, große Begeisterung. Hinter der Bühne agierten als Souffleuse Doris Saal, den Bühnenaufbau hatten Willi Käb und Theo Schneider übernommen, das herrliche Bühnenbild Reinhard Lößlein.