Trainer Thür warnt vor unbequemem Gegner

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Drei Treffer erzielte Max Hildenbrand (rechts) in Freising, doch am Ende musste auch er nach einer 5:6-Penaltyniederlage enttäuscht die Heimreise antreten. Im Heimspiel gegen den DEC Inzell möchte sich der Angreifer erneut in die Torschützenliste und am Ende die drei Punkte in Haßfurt behalten.
Drei Treffer erzielte Max Hildenbrand (rechts) in Freising, doch am Ende musste auch er nach einer 5:6-Penaltyniederlage enttäuscht die Heimreise antreten. Im Heimspiel gegen den DEC Inzell möchte sich der Angreifer erneut in die Torschützenliste und am Ende die drei Punkte in Haßfurt behalten.

Dass die Haßfurter "Hawks" (11. Platz / 20 Punkte) in ihrem vorletzten Saisonheimspiel der Eishockey-Landesliga Nordost am Sonntag (18.30 Uhr) wieder in der Favoritenrolle sind, will Trainer Lubos Thür nicht abstreiten. Gleichzeitig ist er sicher, dass das Duell mit dem DEC Inzell (12./13) erneut "schwerer wird, als viele erwarten.

"Das ist ein ganz unbequemer Gegner", sagt der Trainer und denkt nur ungern an die 2:5-Niederlage im Hinspiel zurück. Das ist jedoch einige Monate her, und mittlerweile haben sich die "Hawks", die nach ihrer vierten Niederlage am zehnten Spieltag sogar zwei Plätze hinter den Oberbayern rangierten, immerhin 20 Punkte erspielt. Inzell dagegen gelangen in der Folgezeit nur noch zwei weitere Siege: Gegen Selb 1b gewann die Mannschaft von Trainer Thomas Rumpeltes deutlich mit 7:2 und holte sich beim 12:4-Kantersieg bei Schlusslicht ERC Regen den bis dato einzigen Auswärtserfolg.

Mehr Mühe als erwartet

Doch die bisherigen zehn Niederlagen auf fremden Eis sind nur bedingt aussagekräftig bezüglich der wahren Stärke der Gäste. Vielmehr haben sie einigen Gegnern das Leben recht schwer gemacht.
So hatten beispielsweise die Schweinfurter "Mighty Dogs" beim 4:3-Penaltysieg wesentlich mehr Mühe als erwartet, ebenso zuletzt Spitzenreiter EV Pegnitz beim knappen 4:3. "Wir müssen von Anfang an, und ich meine wirklich von der ersten Sekunde an, hellwach, konzentriert, aggressiv und einsatzfreudig sein", fordert Lubos Thür von den "Hawks" im vorletzten Heim- und dem einzigen Wochenendspiel. Er möchte ein anderes Auftreten als gegen Selb 1b sehen, als ESC-Kapitän Phillip Bates und Co. erst im Schlussabschnitt ihren zwei Drittel lang andauernden Tiefschlaf beendeten.

Personalentscheidungen nach dem Abschlusstraining

"Die Jungs können richtig gut Eishockey spielen. Sie haben das schon einige Male in dieser Saison bewiesen", ergänzt der für die Erste Mannschaft zuständige Vorstand Andreas Kurz, der hofft, "dass ich solch einen Auftritt wie am letzten Freitag in den ersten 40 Minuten nicht mehr ansehen muss." Ob die bei der letztlich unglücklichen 5:6-Penaltyniederlage in Freising fehlenden Hannes Eller, Michael Rister und Fabian Kohn einsatzfähig sind, entscheidet sich erst beim Abschlusstraining. Pascal Marx wird in der Jugendspielgemeinschaft ERV Schweinfurt/ESC Haßfurt eingesetzt.