Für "Hawks" ist Heimsieg Pflicht

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Zu einer festen Stütze in der ESC-Abwehr hat sich Pascal Marx entwickelt. Gegen den ERC Regen darf nicht nur der 17-Jährige, dessen Hauptmannschaft aber noch die Jugendspielgemeinschaft Schweinfurt/Haßfurt ist, mit viel Arbeit rechnen. Foto: Ralf Naumann
Zu einer festen Stütze in der ESC-Abwehr hat sich Pascal Marx entwickelt. Gegen den ERC Regen darf nicht nur der 17-Jährige, dessen Hauptmannschaft aber noch die Jugendspielgemeinschaft Schweinfurt/Haßfurt ist, mit viel Arbeit rechnen. Foto: Ralf Naumann

Die Haßfurter müssen allerdings gegen den abstiegsbedrohten ERC Regen richtig Gas geben, damit die wichtigen Punkte gesichert werden können.

Für die Haßfurter "Hawks" (11. Platz/11 Punkte) folgt nach der "Kür" gegen Schweinfurt (5:3-Sieg) am heutigen Freitag (19.30 Uhr) vor heimischem Publikum nun die "Pflicht" gegen den ERC Regen (13./6). "Das Spiel ist für uns enorm wichtig", betont Trainer Lubos Thür und macht deutlich: "Da müssen wir wieder Gas geben und unbedingt die drei Punkte holen, um den Abstand ans Tabellenende zu vergrößern."
Auf den ersten Blick scheint dieses Vorhaben durchaus umsetzbar, schließlich stand der Bayernliga-Mitabsteiger nach seinen ersten zwölf Saisonpartien immer noch ohne einen einzigen Zähler da. Erst beim 13. Anlauf gewannen die "Red Dragons" gegen den VER Selb 1b mit 4:2.
Doch der Knoten war damit nicht geplatzt, denn bei den drei folgenden Heimspielen gegen Dingolfing (2:15), Regensburg 1b (3:4) sowie Spitzenreiter EV Pegnitz (3:10) gab es weitere Schlappen.
Ausgerechnet vor dem Duell beim ESC Haßfurt gab die akut abstiegsgefährdete Mannschaft von Trainer Sascha Werner aber ein deutliches Lebenszeichen: Gleich mit 8:1 gewann Regen beim DEC Inzell und gab die rote Laterne der Landesliga Nordost weiter an den EV Regensburg 1b. Dass beim ESC Haßfurt jetzt nachgelegt und das von den Verantwortlichen als "Seuchenjahr" bezeichnete 2014 endgültig vergessen gemacht werden soll, versteht sich von selbst.
Die Niederbayern, die mit Helmut Kößl, bestens bekannt aus seiner Zeit bei den "Straubing Tigers" (2. Bundesliga und Oberliga), dem letztjährigen Mitterteicher Bayernligastürmer Alexander Schardt oder dem Ex-Vilshofener Alexander Klostereit sehr gute Eishockeyspieler in ihren Reihen haben, reisen mit neuem Selbstvertrauen an.

Reichert und Thür zuversichtlich

"Respekt ja, Angst nein", lautet das Motto bei den ESC-Verantwortlichen. Sportlicher Leiter Martin Reichert ist der "festen Überzeugung", dass die Mannschaft wieder alles gibt und nach Spielende das Eis als Sieger verlassen wird. "Gegen die Topteams aus Schweinfurt und auch bei unserer Niederlage in Amberg haben die Jungs bewiesen, dass sie durchaus mithalten können", gibt sich der 50-Jährige ebenso wie Lubos Thür "optimistisch, dass wir diese wichtige Partie gewinnen."
Ob Phillip Mauder wieder eingesetzt werden kann, steht noch nicht fest. Die in Amberg ebenfalls fehlenden Pascal Marx, Hannes Eller und Philipp Bates dürften dagegen wieder an Bord sein.
Thür und Reichert hoffen nun darauf, dass gegen Regen erneut viele Zuschauer die "Hawks" unterstützen. "Gegen Schweinfurt hat man wieder einmal gesehen, was dann möglich ist. Wir würden uns natürlich riesig freuen, wenn die Tribünen wieder gut gefüllt sind."
Einen besonderen Anreiz für einen Stadionbesuch gibt's für die Frauen, schließlich bekommen sie bei der heutigen "Ladies Night" zur Begrüßung ein Glas Sekt.
ESC Haßfurt: Martin Hildenbrand, Platten - Schorr, Rambacher, Mauder (?), Marx - Nold, Kohn, Dietrich, Bates, Max Hildenbrand, Zösch, Eller, Stelcich, Franek, Rister