Nach dem 4:2 im Hinspiel der Fußball-Landesliga Nordwest möchte der FC gegen die SpVgg Stegaurach auch am Samstag (14 Uhr) im Seestadion drei Punkte einfahren. Der Gast allerdings steht im Abstiegskampf unter Druck und wird sich bestimmt energisch wehren.
Im letzten Heimspiel dieses Jahres hat der FC Sand am Samstag (14 Uhr) die SpVgg Stegaurach zu Gast. Um ihre gute Ausgangsposition in der Spitzengruppe der Fußball-Landesliga Nordwest nicht zu gefährden, wollen die Gastgeber alle drei Zähler aus diesem Spiel. Leicht zu lösen ist die Aufgabe für den Tabellenfünften Sand nicht, denn die Gäste, die nur einen Zähler von den unteren Relegationsplätzen entfernt sind, brauchen die Punkte ebenfalls.
Nach zuletzt drei Siegen flammt beim FC Sand (5. Platz / 36 Punkte) schon wieder Euphorie auf. Zwar stehen die Sander relativ gut da, denn bei einem Spiel weniger als die voraus liegenden Vereine haben sie nur vier Zähler Rückstand auf den zweiten Rang. Gewonnen ist damit aber noch lange nichts. Deshalb warnt Trainer Erwin Albert immer wieder: "Es ist schön, dass wir oben mit dabei sind. Der aktuelle Tabellenstand interessiert jedoch nur am Rande. Abgerechnet wird immer erst am Schluss."
Weniger Torchancen des Gegners zulassen Mit dem 2:0-Auswärtserfolg seiner Truppe in Garitz und ihrer Leistung zeigte er sich zufrieden: "Unsere Mannschaft hat auf dem Kunstrasenplatz ein sehr gutes Spiel gemacht und auch verdient gewonnen. Zu bemängeln war nur, dass sie vielleicht die eine oder andere Torchance der Hausherren zu viel zugelassen hat. Das müssen wir gegen die SpVgg Stegaurach abstellen".
Spiele zwischen dem FC Sand und der SpVgg Stegaurach waren schon immer interessante Nachbarduelle. So war es auch im Vorrundenspiel, das die Sander dank eines sehr stark spielenden Dinis Ribeiro und eines überragenden Torhüters Dominik Biemer mit 4:2 gewannen, wobei die Stegauracher aber bis in die Schlussminuten hinein hartnäckigen Widerstand leistetet. Mit 25 Zählern auf den 13. Platz stehend, sind die Oberfranken nur noch ein Pünktchen von den Abstiegs-Relegationsplätzen entfernt, so dass sie diesmal sicher nicht weniger engagiert kämpfen werden.
Ein "alter Bekannter" Stegaurachs Spielertrainer Tobias Eichhorn, der auch schon für den FC Sand kickte, erklärt: "Wir sind Außenseiter und können deshalb ohne Druck aufspielen. Das kann ein Vorteil für uns sein. Vielleicht gelingt uns im Sander Seestadion auch eine Überraschung".
Mutige Worte des Gästetrainers, denn seine Mannschaft verlor sechs der vergangenen sieben Spiele und gewann nur das beim Schlusslicht TSV Lengfeld vor zwei Wochen mit 1:0. Trotzdem wird der FC Sand seinen Gegner sehr ernst nehmen, denn die Gäste können neben Spielertrainer Tobias Eichhorn auch auf Stützen wie Bernd Oberst, der schon elf Treffer erzielte, oder Abwehr-Routinier Oliver Riley zurückgreifen.
Der FC Sand möchte das Spiel unbedingt durchziehen Beim FC Sand wird weiterhin Stefan Krines und diesmal auch wieder Stefan Wasser ausfallen. Bei Fabian Benkert hoffen die Sander, dass er spielen kann. Um nach dem witterungsbedingten Ausfall des Heimspieles gegen den FC Leinach nicht in Verzug mit Nachholspielen zu kommen, möchte der FC Sand die Begegnung gegen die SpVgg Stegaurach auf alle Fälle durchführen. "Die derzeitigen Platzverhältnisse kommen unserer Spielweise zwar nicht entgegen, aber wir wollen spielen. In zwei Wochen oder im Frühjahr können die Platzverhältnisse genau so schlecht sein" so der Sander Trainer Erwin Albert.