FC Sand geht zuversichtlich ins Aufsteigerduell

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Der Sander Florian Pickel (links) trainiert wieder regelmäßig und kommt dadurch immer näher an seine Bestform heran.
Der Sander Florian Pickel (links) trainiert wieder regelmäßig und kommt dadurch immer näher an seine Bestform heran.

Große Zuversicht strahlt Trainer Bernd Eigner vor dem Heimspiel des FC Sand am Samstag (16 Uhr) in der Fußball-Bayernliga Nord gegen den ASV Burglengenfeld aus. "Die Null muss stehen, dann haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen", so seine Meinung.

Ein Dreier wäre für den FC Sand in doppelter Hinsicht wichtig. Zum einen würde er dem Punktekonto gut tun, und zum anderen würde er auch das Selbstvertrauen der Spieler für die kommenden Aufgaben aufmöbeln.
Nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den FC Eintracht Bamberg hagelte es für den FC Sand zuletzt wieder drei Niederlagen hintereinander. In Weiden (0:2), gegen Haibach (1:2) und zuletzt beim Tabellenführer SV Seligenporten (1:4) war für die Eigner-Truppe nichts zu erben. Die "Schwarz-Weißen" hoffen jedoch, gegen den Mitaufsteiger ASV Burglengenfeld wieder einmal zu drei Zählern zu kommen.

Die Oberpfälzer (10. Platz/19 Punkte) sind in der Liga allerdings der bisher erfolgreichste Aufsteiger. Nach dem 2:0-Heimerfolg über Frohnlach haben sie mit dem TSV Aubstadt (1:0), dem FCE Bamberg (3:2), dem SV Haibach (2:1) und der DJK Bamberg (4:0) weitere Mannschaften besiegt. Hinzu kommen die 1:1-Punkteteilungen zu Hause gegen Erlenbach sowie in Weiden, in Würzburg und in Seligenporten. Diese Aufzählung verdeutlicht die Stärke des ASV Burglengenfeld, der mit dem pfeilschnellen Benjamin Epifani (acht Treffer) einen brandgefährlichen Torschützen in seinen Reihen hat.


Niederlage gut verkraftet

Beim FC Sand herrscht dennoch Zuversicht. Die Mannschaft hat ihre jüngste Niederlage in Seligenporten gut weggesteckt und konzentriert sich nun auf die heutige Aufgabe. Eigner geht davon aus, dass die "Naabtaler" ein Gegner sind, mit dem sich sein Team leistungsmäßig auf Augenhöhe befindet. "Wir haben ein Heimspiel und wollen gewinnen", sagt Eigner, der weiter ausführt: "Zunächst aber müssen wir in der Abwehr sicher stehen und dürfen nichts zulassen."

Ihre Zuversicht beziehen der Sander Trainer und auch seine Spieler aus der Tatsache, dass sie in Seligenporten trotz der Niederlage lange Zeit gut mithielten und erst kurz vor Schluss die Partie endgültig verloren geben mussten. Auch dass lange Zeit verletzte Spieler wie Florian Pickel, Florian Gundelsheimer und Danny Schlereth durch die Trainingsteilnahme langsam wieder zu ihrer Form zurückfinden, sehen sie als positives Zeichen. Dadurch wird das Konkurrenzdenken innerhalb der Mannschaft größer, was für jeden Einzelnen im Kader einen Leistungsschub bedeuten muss, wenn er seinen Platz behalten will. Eigner muss allerdings weiter auf die verletzten Andre Karmann, Dominik Schmitt, Lukas Wirth und Marc Fischer verzichten. Bei einigen anderen Spielern gibt es noch Fragezeichen.


Nicht ins Messer laufen

Der ASV Burglengenfeld wird sich, wie schon in anderen Auswärtsspielen, vermutlich auch in Sand aus einer kompakten Abwehr heraus über seine schnellen Angreifer mit Konterfußball versuchen. "Wir dürfen ihnen nichts ins Messer laufen", sagt Eigner, der davon ausgeht, dass seine Mannschaft möglicherweise viel Geduld brauchen wird. "Aber wir wollen den Erfolg. Dass wir dazu bis zum Umfallen kämpfen und rackern müssen, ist klar."