Seilhupfen heißt jetzt Skipping

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Einzeln oder in der Gruppe macht as Seilspringen Spaß und ist gesund. Foto: Sabine Weinbeer
Einzeln oder in der Gruppe macht as Seilspringen Spaß und ist gesund.   Foto: Sabine Weinbeer
Lange Seile, kurze Seile, rote, gelbe, grüne: die Ganztagsschüler der Grundschule Haßfurt lernten "rope skipping" in Variationen.
Lange Seile, kurze Seile, rote, gelbe, grüne: die Ganztagsschüler der Grundschule Haßfurt lernten "rope skipping" in Variationen.
 

Schüler der Grundschule in Sylbach haben gelernt mit den bunten Skipping Ropes (Springseilen) Spaß zu haben. Dabei tun sie ihrem Herzen Gutes. Das ist das Ziel der Deutschen Herzstiftung, die dieses Vorbeugungsprogramm initiiert hat.

Da staunten die Mütter nicht schlecht, die sich im Turnsaal der Grundschule in Sylbach versammelt hatten, um zu sehen, was ihre Kinder unter der Überschrift "Skipping Hearts" gelernt hatten. Mit viel Spaß und Teamgeist zeigten die Ganztagsschüler der dritten und vierten Klasse, dass sie jetzt ganz hervorragend Seil springen - allein, zu mehreren und teils auch regelrecht akrobatisch.

"Skipping hearts" nennt die Deutsche Herzstiftung ihr Präventionsprogramm, das Kinder dazu animieren soll, Spaß an Bewegung zu finden. Das Seilspringen ist das sehr bewährt und als "Rope Skipping" mit bunten Springseilen modernisiert. Die Sportlehrerinnen Eva Biertempfel und Christine Lindner erzählten, dass einige der Kinder das Seilspringen von Grund auf erlernen mussten, weil sie es zuvor nie probiert hatten. Genau darauf zielt das Projekt auch ab.
Erstmals hatten die Grundschüler nämlich in den acht Wochen "Skipping hearts" auch theoretischen Sportunterricht. Dabei stand neben dem sportlichen Erlernen des Seilspringens auch das gesunde Herz im Mittelpunkt. Die Herzstiftung steuerte neben dem theoretischen Material auch eine Grundausstattung an Springseilen zur Verfügung. Die Lehrkräfte beschafften mittlerweile weitere Seile, für die noch Spenden gesammelt werden.

Beim Abschluss in der Turnhalle, bei dem auch die Urkunden an die Kinder vergeben wurden, staunten die Eltern über Sprünge wie den "side straddle" oder den "double under". Koordination und Teamgeist bewiesen die Buben und Mädchen am Long Rope, dem langen Seil, in dem mehrere Kinder gleichzeitig springen. Beim abschließenden Wettkampf setzten sich die "Teamgirls" aus der 4a vor den Cheerleaders aus der 3a und den "Vier springenden Herzen" aus der 4a.

Auch nach dem Projekt werden die Ganztagsschüler sicher die Springseile nicht in der Ecke liegen lassen, das zeigte der große Spaß, den die Kinder bei der Abschluss-Vorführung hatten.