Ein Schälwettbewerb, jede Menge Produkte und viel Wissenswertes über Streuobst machten Ebern zum Mekka für Obstfreunde.
Am Sonntag luden der Bund Naturschutz Ebern und der Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege Haßberge schon zum 23. Mal zum Apfelfest nach Ebern ein. Wie schon die Jahre zuvor wurde ein breites Programm geboten. Man konnte sich Äpfel, Apfelsaft und -likör aus der Region kaufen.
Die längste Schale gewinnt
Wer daheim selbst Äpfel hat, konnte sich die Sorte vor Ort von einem Pomologen bestimmen lassen. Für viele Besucher einer der Höhepunkte war die Apfelschälmeisterschaft, die bereits zum 13. Mal ausgetragen wurde. Gewinner ist derjenige, der die längste Apfelschale erreicht. Aufgeteilt wurde die Wertung in Erwachsene und Kinder bis zwölf Jahren. Alexander Hippeli, stellvertretender Vorsitzender der Bund Naturschutz-Ortsgruppe Ebern, überreichte die Preise in Form von Einkaufsgutscheinscheinen an die glücklichen Gewinner.
Eine weitere Gewinnchance hatten die Besucher bei der Teilnahme am Quiz im Rathaus. Anhand einer Streuobstausstellung konnte man sich im Voraus ausreichend informieren, um die schwierigen Fragen zu lösen und so die Chance auf einen Hochstammobstbaum zu erhöhen. Auch am Marktplatz konnte man sein Wissen über Äpfel erweitern und sich die Obstsortenausstellung anschauen.
Apfelprodukte zuhauf
Für Verpflegung wurde natürlich auch gesorgt. Im Rathaus gab es Apfelkuchen, Kaffee und Apfelsaft . Neu in diesem Jahr war das Kasperltheater, das im Rathaushof für die kleinen Gäste aufgeführt wurde. Und siehe da: Auch der Kasperle und der Seppel essen gerne Apfelkuchen. Die Kinder waren begeistert.
Gleichzeitig fand in der Innenstadt auch der verkaufsoffene Sonntag mit Oktobermarkt statt. Bei verschiedenen Händlern konnte man sich schon mal die Kuchenform für den Apfelkuchen besorgen. Das Angebot reichte aber auch bis hin zu Klamotten für den Winter.