Zum achten Mal schichte die Reservistenvereinigung Unterpreppach und Umgebung Zivilisten und Uniformträger auf den Weg. 59 Teilnehmer bewältigten Strecken zwischen zehn und 20 Kilometern.
"Achtung, Kommando gilt. Auf die Plätze fertig los". Mit diesem Startsignal eröffnete der Hauptfeldwebel der Reserve, Michael Bezdeka, am Feuerwehrgerätehaus in Unterpreppach den Burgenmarsch. Damit schickte der Vorsitzende der Kameraden- und Reservistenvereinigung Unterpreppach und Umgebung 28 Reservisten und 31 Zivilisten auf Strecken von zehn, 15 und 20 Kilometern rund um die Ruine Raueneck aber auch bis nach Lichtenstein. Beim sogenannten Leistungsmarsch über zwölf Kilometer waren zwei Reservisten am Start.
Zuvor, der Morgennebel hatte sich gerade etwas gelichtet, trafen Reservisten verschiedener Kameradschaften aber auch Zivilisten am "Meldekopf"ein, der von Hfw d.R., Berthold Barth besetzt war, um ihre Teilnahme registrieren zu lassen. Hfw d.R. Albrecht Schmidt ließ die Teilnehmer "in "Spießmanier" antreten, um dann an den "Chef", Vorsitzenden Michael Bezdeka, zu übergeben. Dieser gab die Regularien des 8.
Burgenmarsches bekannt, um die "Truppe" auf den Weg zu schicken.
Fürs Leistungsabzeichen Für aktive Soldaten und Reservisten der Bundeswehr bestand die Möglichkeit, sich die Veranstaltung für den Erwerb des Leistungsabzeichens anrechnen zu lassen. Unterwegs konnte man sich an den Kontrollpunkten mit Getränken und Snacks versorgen. Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und ein Erinnerungsgeschenk, eine Laufzeitenbewertung fand nicht statt. Die drei teilnehmerstärksten Gruppen wurden gesondert belohnt. Um 14 Uhr fanden die Ausgabe der Urkunden und die Preisverleihung durch Vorsitzenden Michael Bezdeka statt.
Jüngster Teilnehmer war mit zwölf Jahren Clemens Rödel aus Knetzgau, mit 78 Jahren war Erich Morgenroth aus Schweinfurt als Senior dabei. Beide wurden mit einem extra Präsent bedacht. Mit sieben Teilnehmern war das Team Hoff aus Ebern an den Start gegangen.
In der Gruppenwertung belegte dieses Team Platz drei. Die Reservistenkameradschaft aus Bieswang im Altmühltal war mit acht Teilnehmern gekommen und belegte Platz zwei. Auf Platz eins kam die RK Knetzgau mit neun Teilnehmern. Ein gemütliches Beisammensein schloss sich am Nachmittag auf dem Platz hinter dem Feuerwehrgerätehaus an.