Langeweile? Keine Chance!

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Laura, Jakob, Jan und Aurelia - links und hinten zwei Helfereinnen - knobeln an der Frage zum Märchen "Hans im Glück", um die nächste Koordinate für ihre Schatzsuche herauszubekommen. Foto: Christian Ziegler
Laura, Jakob, Jan und Aurelia - links und hinten zwei Helfereinnen - knobeln an der Frage zum Märchen "Hans im Glück", um die nächste Koordinate für ihre Schatzsuche herauszubekommen.  Foto: Christian Ziegler
Wolfgang Winter erklärt den kleinen Schatzsuchern den richtigen Umgang mit dem GPS-Gerät. Foto: Christian Ziegler
Wolfgang Winter erklärt den kleinen Schatzsuchern den richtigen Umgang mit dem GPS-Gerät.  Foto: Christian Ziegler
 
Puh, geschafft. Nach dem das Rätsel gelöst war, hieß es die richtigen Koordinaten einzugeben. Mit Unterstützung von Sarah Fleckstein hatte Jan sein GPS-Gerät voll im Griff. Foto: Christian Ziegler
Puh, geschafft. Nach dem das Rätsel gelöst war, hieß es die richtigen Koordinaten einzugeben. Mit Unterstützung von Sarah Fleckstein hatte Jan sein GPS-Gerät voll im Griff.  Foto: Christian Ziegler
 

In Ebelsbach war das sogenannte Geocaching angesagt - eine Art Schatzsuche. Mit GPS-Geräten machten sich 35 Kinder auf den märchenhaften Weg.

Schnitzeljagd mal anders. Mit GPS-Gerät statt Stift und Zettel auf der Suche nach den richtigen Koordinaten, so machten sich die 35 Kinder des Ebelsbacher Ferienprogramms auf den Weg um rund um das Schloss Gleisenau eine spannende Geocaching Schatzsuche zu erleben.
Nach der fachkundigen Anleitung von Wolfgang Winter vom Kreisjugendring der in die Funktion der GPS-Geräte einführte, machten sich die Kinder in kleinen Gruppen auf, um eine märchenhafte Schatzsuche zu erleben. "Das Gerät zeigt übrigens immer Luftlinie an, dem ist es egal ob da ein Gebäude, eine Mauer oder ein See im Weg ist", gab Winter den Kindern zum Start mit auf den Weg. Und dann ging es los, auf dem Gelände versteckte Caches mussten entdeckt werden, um den Weg zur nächsten Station zu finden. Doch das war gar nicht so einfach, denn es warteten jeweils gleich drei Koordinaten auf die kleinen Schatzsucher. Um die Richtige herauszufinden, hieß es lesen. Dazu hatte jeder Teilnehmer ein Märchenbuch dabei, das mit einer Frage zum Text die richtige Lösung verriet.
Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten: "Da am Turm ist nix - wir haben ganz genau gesucht", war sich eine Gruppe sicher. "Der Cache kann nicht nur am Boden versteckt sein, da gibt es auch Simse und Geländer und Grünzeug außenrum", gab Wolfgang Winter den entscheidenden Tipp. Am Ende konnten sich alle Gruppen dann über ihren Schatz, eine süße Belohnung für jeden, freuen.
"Das Ferienprogramm in dieser Form läuft jetzt im zweiten Jahr", berichtet Patricia Mück, die von Gemeindeseite aus die Ferienbetreuung unterstützt. Angestoßen wurde es vom Elternbeirat der Grundschule, durchgeführt wird es von der Schulkindbetreuung. Zusammen mit den Mitarbeiterinnen der Mittagsbetreuung und Jugendlichen Betreuern werden den Kindern so spannende Angebote in der Ferienzeit gemacht. Gemeinsam mit der Teamleitung der Mittagsbetreuung, Julia Schätzlein-Sennert, wurden vier Mottowochen erarbeitet. Momentan läuft "Wir erleben eine Ebelsbacher Woche", die kommende Woche steht unter dem Motto "Spiel & Spaß" und wird unter anderem auch einen Ausflug nach Haßfurt mit Besuch des Landratsamts und der Rettungswache des Roten Kreuzes bieten, bei der die Teilnehmer einen Juniorhelferkurs absolvieren. Bisherige Angebote waren "Kids & Kunst" und ein Zirkusworkshop.
Langeweile hat dabei also gar keine Chance. Die Meinung der Kids zu ihrer Ferienbetreuung ist deshalb auch deutlich. "Cool", "Total Super" und "Superschön" hieß es einhellig bei den jungen Teilnehmern.