Jugendtreff steht nun am Platz des Pfadfinderheimes

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Am neuen Standort angekommen: der Pavillon passte genau aufs Fundament.
Am neuen Standort angekommen: der Pavillon passte genau aufs Fundament.
 
Maßarbeit
Maßarbeit
 
5,5 Tonnen hievte der Kran rund 30 Meter in Richtung Westen.Fotos: Ralf Kestel
5,5 Tonnen hievte der Kran rund 30 Meter in Richtung Westen.Fotos: Ralf Kestel
 
Einmal absetzen war nötig, um den Pavillon umzusetzen.
Einmal absetzen war nötig, um den Pavillon umzusetzen.
 

In Ebern musste ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche dem Hallenbad- Neubau weichen. Der Pavillon an der Realschule steht nun am Platz des Pfadfinderheimes.

Es waren nur ein paar Meter, aber die erforderten einen Kraftakt: der Pavillon an der Dr. Ernst-Schmidt-Realschule muss dem Hallenbad-Neubau weichen. Der von Jugendlichen geschätzte Treffpunkt "flog" am Dienstagmorgen etwa 30 Meter in Richtung Westen und steht jetzt auf dem Gelände des einstigen Pfadfinderheimes.

Rund eineinhalb Stunden dauerte das Umsetzen mittels eines 40-Tonnen-Kranlasters einer Spezialfirma aus Untersiemau. Bereits im Vorfeld hatten Mitarbeiter des städtischen Bauhofes ein Fundament betoniert, das "passt", wie Bauhofleiter Christian Raehse frohlockte.

5,5 Tonnen wiegt der Pavillon, wie Stefan Hofmann vom Bauamt erklärte. Zum Anheben der Holzkonstruktion waren zuvor mehrere Balken eingezogen worden, um Angriffspunkte für die Riemen und Haken des Krans zu erhalten.

Von Bürgermeister entworfen

Den Pavillon hat der frühere Bürgermeister Robert Herrmann entworfen. Nach seinen Plänen war er im Bauhof gebaut und am Gelände zwischen Bahndamm und Realschule aufgestellt worden, um einen Treffpunkt für die Jugendlichen zu schaffen. "Das war zu der Zeit, als ein Gang im Wolz'n-Garten für ganz schön Ärger sorgte", erinnerte sich Herrmann jüngst im Gespräch. Solche Probleme tauchten mit dem Jugendtreff am neuen Standort nicht mehr auf. Deswegen zählt er den Pavillon mit zu seinen wichtigsten Konstruktionen, die er während seiner Amtszeit entworfen hat.

Nach Westen gerückt

Der neue Standort dürfte ebenfalls gut angenommen werden. Versteckt hinter Hainbuchen steht der Pavillon nun auf dem Gelände des früheren Pfadfinderheimes, das vor einigen Monaten von der Stadt erworben worden war und abgerissen wurde.

Trotz der geringe Entfernung zwischen den beiden Standorten musste der Pavillon einmal abgesetzt werden, damit der Kranlaster umsetzen konnte.