Auch in ihrer fünften Auflage begeisterte die Akustik-Nacht in Tunnesaal des Ibinder Gasthauses Rädlein das Publikum.
"Sieben Stimmen, acht Gitarren, neun Musiker" - unter diesem Motto stand die "5. Iwinner Akustik-Nacht" im Saal Rädlein, die es musikalisch in sich hatte. Die Stimmung im altersmäßig gemischten Publikum war gut; schließlich gab es Musik aus 60 Jahren, vom Rock 'n' Roll aus den 1950ern, über Woodstock, die 70er, über Alternative Rock und Rockklassiker bis zu den aktuellen Charts.
Zum fünften Mal dabei
Den Abend eröffnete Sängerin und Gitarristin "Vanessa" (Vanessa Weißenseel), die mit ihrer klaren Stimme von Anfang an dabei war. Lieder aus den Charts, aber auch Oldies wie die Woodstock-Hymne von Janis Joplin "Me and Bobby McGee" ließen die älteren Besucher schwelgen. Zeitweise wurde die Sängern unterstützt von dem Eberner Gitarristen Michael Fürst.
Vor allem mit Balladen warteten M.J.A.M.(Marion Degel, Jürgen "Josch" Oeser, Andy Vogt und Manfred Haßfurter) auf, aber auch mit Rock-Klassikern we "Juke Box Hero", dem legendären "Hotel California" von den Eagles oder den Gasssenhauer "Hallo Klaus!", bei dem das Publikum mitsang.
Alternativer Rock
Benni (Benjamin Albrecht) hatte Songs der Alternative-Rockszene im Gepäck, wie von den Foo Fighters, Red Hot Chili Peppers oder Oasis. Ganz ohne Gitarre, dafür mit Doubleshaker, Stomp-Box und Tambourin sang er Sandi Thoms Hit "Wish I was a punkrocker", wofür es viel Applaus gab.
Eine große Geschmackspalette deckte "Waldi" (Waldemar Butterhof) ab bei seiner Zeitreise zu Petticoats und Haartolle, der großen Zeit des Rock 'n' Roll. Unvergleichlich seine Elvis-Presley-Imitation; hier tanzte sogar die 75-jährige Wirtin Christa Rädlein mit.
Aus eigener Feder
Gleich vier Eigenkompositionen hatten "Döner & Marc" (Konstantin Vey und Marc Hatfield) dabei, aber auch knallige Rockklassiker. Zum Schluss kam nochmal mächtig Stimmung auf bei Wolfgang Ambros" "Zentralfriedhof". Bei "Über sieben Brücken musst du geh'n" standen alle Künstler vereint auf der Bühne.
Was diesen Abend seit fünf Jahren so erfolgreich macht: Es ist jeder der Sänger und Musiker für jeden da, es wird gegenseitig ausgeholfen, keiner ist dem anderen neidisch auf seinen Erfolg und jeder lernt von jedem.