Haßfurt erstrahlt im Lichterglanz

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Zauberhaft war die Stimmung in den sieben Höfen, die sich am "Haßfurter Funkeln" beteiligen. Die sechsjährige Laura aus Untereisenheim und der sieben Jahre alten Bastian aus Haßfurt sitzen im geschmückten Hof von Zankl Dental/Fotografie Rainer Müller. Ulrike Langer
Zauberhaft war die Stimmung in den sieben Höfen, die sich am "Haßfurter Funkeln" beteiligen. Die sechsjährige Laura aus Untereisenheim und der sieben Jahre alten Bastian aus Haßfurt sitzen im  geschmückten Hof von Zankl Dental/Fotografie Rainer Müller. Ulrike Langer
Die Alphornfreunde aus Oberschleichach, Gauaschach und Ebertshausen spielten in verschiedenen Höfen auf. Ulrike Langer
Die Alphornfreunde aus Oberschleichach, Gauaschach und Ebertshausen spielten  in verschiedenen Höfen auf.  Ulrike Langer
 
Am Samstagabend waren in der Altstadt insgesamt sieben schön dekorierte Höfe geöffnet. Ulrike Langer
Am Samstagabend waren in der Altstadt insgesamt sieben schön dekorierte Höfe geöffnet. Ulrike Langer
 
Auch das versteckt liegende "Café Landratsamt" im Kirschnerhof wurde rege besucht. Ulrike Langer
Auch das versteckt liegende "Café Landratsamt" im Kirschnerhof wurde rege besucht. Ulrike Langer
 
Doris Hertinger aus Unterhohenried, Uli und Brigitte Bergmann aus Oberhohnried und Heidi Waldvogel aus Haßfurt. Ulrike Langer
Doris Hertinger aus Unterhohenried, Uli und Brigitte Bergmann aus Oberhohnried und Heidi Waldvogel aus Haßfurt. Ulrike Langer
 

Haßfurt funkelt auch in diesem Advent wieder und präsentierte sich schon am ersten Abend der Aktion "Haßfurter Funkeln" im besten Licht.

Hatten letztes Jahr fünf Höfe geöffnet, so sind es dieses Jahr bei der Aktion "Haßfurter Funkeln" schon sieben Höfe, die die Besucher an fünf Abenden vor Weihnachten zu einem gemütlichen Aufenthalt einladen. Den Gästen am Samstagabend gefiel das Angebot sehr gut, auch wenn das regnerische Wetter sehr zu wünschen übrig ließ. Da war es sehr angenehm, dass an allen sieben Höfen auch die Gelegenheit bestand, sich ins Trockene zu "retten".

Der Zusammenarbeit zwischen der Stadt, dem Stadtmanager Marc Heinz und den Betreibern der Höfe, Sandra und Rainer Müller, (Fotografie Müller), Ilse und Winfried von Marklowski (Ilses Weinlaube), Angelika Beständig (Ratskeller), Veronica Losansky (Stehverkert), Marianne Alka vom Kulturforum (Café Landratsamt), Sabine und Renée Büchner (Weinhaus Schaffner) sowie Ilias Dawud und Simona Czoncz (Altstadthotel), ist es zu verdanken, dass den Bürgern in der Vorweihnachtszeit zum zweiten Mal ein ganz besonderes Erlebnis geboten wird.

Kulturelles Programm

Nicht nur, dass die Höfe ganz individuell und sehr fantasiereich geschmückt sind. Es gibt auch an jedem Tag des "Haßfurter Funkelns" ein kulturelles Programm: Am Samstagabend zogen die Musiker und Sänger von den "Pr8männern" aus Bergrheinfeld, dem Gesangsensemble Cantatett aus Eltmann, den Alphornfreunden und der Gruppe "Sandy Reindeer & The Rocking Rudolphs" von den Sterzelbacher Musikanten von einem Hof zum anderen. Lediglich Judy Harper (Harfe, Gesang) und Michael Weisel (Kontrabass, Gesang) verblieben mit ihren Instrumenten im Weinhaus Schaffner.

Auch für die Bewirtung hatten sich die Hofbetreiber viel einfallen lassen und so servierten sie ganz verschiedene und teils ausgefallene Speisen. Im Weinhaus Schaffner lenkten Sabine Schellhorn mit Bocksbeutellichtern, Lothar Hofmann mit Werken aus Wurzelholz, Olaf Schönherr mit Arbeiten aus Glas, Hannes Betz mit Kunsthandwerk und Tobias Winter mit Korkprodukten die Augen der Besucher auf ihre ausgestellten Arbeiten.

Wie gefällt es den Besuchern?

Doris Hertinger aus Unterhohenried, Uli und Brigitte Bergmann aus Oberhohnried und Heidi Waldvogel aus Haßfurt waren an diesem Abend gemeinsam unterwegs und ganz begeistert. "Uns gefallen das weihnachtliche Ambiente, die weihnachtliche Musik, der Glühwein und der Punsch", erzählten sie, nachdem sie schon drei Höfe besucht hatten und auf dem Weg zu den restlichen vier Höfen waren. "Besonders schön ist, dass sich Haßfurt darum bemüht, so etwas anzubieten." Dies bestätigten auch Rosmarie Steinmüller aus Haßfurt und ihr Mann. "Dass die Stadt solch ein Angebot macht, auch auf kulturellem Gebiet, finden wir sehr gut", sagten sie und gaben an, ebenfalls alle Höfe aufzusuchen. Marianne und Irene aus Haßfurt wiederum hatten ihren Rundgang schon auf dem Nikolausmarkt begonnen. "Wir haben danach zwei Höfe besucht und werden noch weiterziehen.Die Stimmung gefällt uns und wir wollen einfach ein paar schöne Stunden beim Haßfurter Funkeln verbringen."

Führungen durch den Krippenweg

Pfarrer Stephan Eschenbacher, Silke Brochloß-Gerner, Leiterin Kultur und Tourismus, sowie Marc Heinz hatten außerdem einen Krippenweg an sechs verschiedenen Orten als ökumenisches Projekt organisiert und Pfarrer Eschenbacher führte am Samstag 15 Gäste von einer Krippe zur anderen. "Ich habe ihnen die unterschiedlichen Aspekte der Krippendarstellungen im Hinblick darauf erläutert, dass Gott Mensch geworden ist", sagte er. "Es hat mich gefreut, dass die Teilnehmer sehr interessiert waren und sich die einzelnen Figuren auch sehr genau betrachtet haben. Es war insgesamt sehr schön!"

Am Ende stellte Marc Heinz fest: "Unser aller Mühen haben sich gelohnt und viele Besucher haben die Angebote der Höfe angenommen, eine Weile zu bleiben und die schöne Atmosphäre zu genießen. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass noch mehr Gäste gekommen wären, nachdem sich das stürmische Wetter ein wenig beruhigt hatte, und dass sie auch in den einzelnen Höfen noch etwas länger geblieben wären. Aber noch ist das Haßfurter Funkeln ja nicht zu Ende."

Am 14., 15., 21. und 22. Dezember, sind die Höfe von 18 bis 22 Uhr geöffnet. Am 14. und 21. Dezember bietet Pfarrer Eschenbacher jeweils um 17.30 Uhr wieder Führungen durch den Krippenweg an, die an der Pfarrkirche beziehungsweise am Marktplatz starten.