Fahrspurverlegung sorgt für Verwirrung

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Das "Malheur" ist nach Aussage der Polizei behoben. Die weißen Richtungspfeile, die hier noch entgegen der Fahrspur zu sehen sind, sind "durchgeixt." Foto: Helmut Will
Das "Malheur" ist nach Aussage der Polizei behoben. Die weißen Richtungspfeile, die hier noch entgegen der Fahrspur zu sehen sind, sind "durchgeixt."  Foto: Helmut Will

Die Verkehrsführung auf der B 279 an der Bushaltestelle bei Todtenweisach führte bei vielen Autofahrern zur Verunsicherung.

Rätsel gab eine Spurverlegung auf der Bundesstraße 279 in Todtenweisach kurzfristig vielen Autofahrern auf.
Am Montagabend sahen sich die Verkehrsteilnehmer mit dieser Situation konfrontiert: Aus Richtung Pfaffendorf kommend wurde der Verkehr mit gelben Leitlinien über den dortigen Parkplatz bzw. die Haltebucht geführt, was noch einigermaßen schnell erfasst werden konnte.

Aus Richtung Maroldsweisach kommend wurde die Fahrspur zudem nach links verlegt, was allerdings nicht so ohne weiteres zu erkennen war, selbst wenn man nur mit den vorgeschriebenen 30 Stundenkilometern unterwegs war. Diese Spur wurde innerhalb der rotweißen Warnbaken nicht schnell und zweifelsfrei deutlich, wenn man darauf zufuhr.

Dann allerdings stieg die Verunsicherung noch, weil in dieser Spur auf der Fahrbahn in Richtung Ebern plötzlich Pfeile auftauchten, die entgegen der Fahrtrichtung zeigten.
Mancher bekam einen Schreck, weil er sich in der falschen Spur wähnte. Auch ein Anlieger hatte Schwierigkeiten, in sein Anwesen ein- oder von dort auszufahren, weshalb er die Polizei rief, die sich vor Ort ein Bild machte.

Auf Anfrage teilte Polizeioberkommissar Tobias Kern von der Polizei Ebern dann am Dienstag mit, dass die Spurverlegung erst am Montagnachmittag eingerichtet wurde. Er bestätigte, dass das irreführend gewesen sei, weshalb er sich mit der Baufirma in Verbindung gesetzt habe. Der Vorarbeiter habe dann auch gleich die weißen Fahrbahnmarkierungen gelb "durchgeixt" und die Spurführung verdeutlicht.

Nach den Worten des Polizeibeamten wird in Todtenweisach im Bereich der Bushaltestelle eine Insel mit Querungsshilfe gebaut, so dass dort die B 279 gefahrloser überquert werden kann. Das wird einige Tage dauern. Ein Stück mehr Sicherheit für Fußgänger und Schüler, die zum Buswartehäuschen müssen, wolle man damit schaffen.