Den Versprechen Gottes trauen

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Clown Bobo machte bei ProChrist Kids Faxen. Foto: Beate Dahinten
Clown Bobo machte bei ProChrist Kids Faxen. Foto: Beate Dahinten
"Jesus will dein Freund sein." So lautete die zentrale Botschaft von ProChrist für Kids am Samstagnachmittag in der Rathaushalle Ebern. Schon im Vorprogramm machten die Mitarbeiter deutlich, wie wichtig Freunde sind. Foto: Beate Dahinten
"Jesus will dein Freund sein." So lautete die zentrale Botschaft von ProChrist für Kids am Samstagnachmittag in der Rathaushalle Ebern. Schon im Vorprogramm machten die Mitarbeiter deutlich, wie wichtig Freunde sind. Foto: Beate Dahinten
 
 
 
Mit dem Titel "Erwartung" eröffneten die "Crazy Ladies" das Vorprogramm am ersten Abend von ProChrist in Ebern. Zusammen sind sie 253 Jahre alt,wie Karin Meyer-Jungclaussen (zweite von rechts) anmerkt.
Mit dem Titel "Erwartung" eröffneten die "Crazy Ladies" das Vorprogramm am ersten Abend von ProChrist in Ebern. Zusammen sind sie 253 Jahre alt,wie Karin Meyer-Jungclaussen (zweite von rechts) anmerkt.
 
 
 

Die Aktion, die Christen bundesweit vereint, bringt in Ebern und Pfarrweisach viele Menschen auf die Beine. Auch der Nachwuchs ist aktiv.

Die Reihen waren gut gefüllt bei den ersten Angeboten von ProChrist für Kinde und für die Erwachsenen in Ebern und Pfarrweisach.
Die "Crazy Ladies" hatten den passenden Titel zum Auftakt herausgesucht: "Erwartung" hieß übersetzt der russische Walzer, mit dem das Quartett in der Eberner Rathaushalle das Vorprogramm eröffnete. In dieser Formation war es der erste Auftritt für die vier Damen

"Total authentisch"

"Keine großen Erwartungen", hatte Herbert Schmitt, "weil ich ProChrist nicht kenne". Aber: "Das Thema hat mich interessiert." Und Neugier war auch dabei: Schmitt spielt am Donnerstag als Mitglied der Band "Gemeinsam Unterwegs" hier im Vorprogramm. Da wollte er sich schon mal umschauen. Sein Eindruck? "Die Predigt hat mir wahnsinnig gut gefallen." Steffen Kern habe auf ihn "total authentisch" gewirkt. "Er was überzeugt von dem, was er gesagt hat."

Ursula Werner war ebenfalls ohne Erwartungen gekommen, einfach aus Interesse. Und auch sie stellte Kern ein gutes Zeugnis aus. "Es war ganz toll, sehr bewegend, der Mann hat Charisma." Dabei war Steffen Kern, Pfarrer und Journalist, bei der zentralen Veranstaltung in Stuttgart, die live übetragen wurde, ganz kurzfristig eingesprungen: Hauptredner Ulrich Parzany hatte wegen einer akuten Kreislaufschwäche auf seinen Einsatz verzichten müssen.

Eine ganz unerwartete Lektion also in Sachen Erwartungen für alle Beteiligten, in der Porsche-Arena und auch an den Übertragungsorten.

Der Pfarrer sprang ein

Und eine Herausforderung für Pfarrer Kern, zumal angesichts des Themas an diesem ersten Abend: "Wo finden wir das Glück?" Aber wie angedeutet meisterte der Vorsitzende des Altpietistischen Gemeinschaftsverbandes - kurz "Die Apis" - diese Herausforderung mit Bravour. "Glück bedeutet nicht, alles in der Tasche zu haben", betonte er. Dazu wies er auf die Versprechen Jesu am Anfang der Bergpredigt hin. Diese gelten den Worten von Kern zufolge gerade jenen Menschen, die eben nicht alles haben. Sie dürfen sich von Gott beschenken lassen. Der Geistliche ermutigte die Zuhörer, den Versprechen Gottes zu vertrauen, Schritte des Glaubens zu wagen und zuzulassen, dass Gott sie begleitet und ihnen Gutes tut.

Martin Lang verband sein Fazit zum ersten Abend mit der Einladung für die verbleibende ProChrist-Woche. "Es hat mich sehr gefreut, dass so viele da waren. Aber es sind noch Plätze frei. Dabei denkt der Vorsitzender des CVJM Rentweinsdorf-Ebern besonders an Menschen, "die mit dem Glauben noch nicht so viel anfangen können". Gerade für sie sei ProChrist ein interessantes Angebot. Noch bis Sonntag gibt es die Impulsgottesdienste mit Musik, Theater und einer wichtigen Botschaft. Beginn in der Eberner Rathaushalle und im Pfarrsaal von Pfarrweisach ist jeweils um 19.15 Uhr.

ProChrist für Kids

"Jesus will dein Freund sein." So lautete beim Auftakt die zentrale Botschaft von ProChrist für Kinder. Trotz strahlendem Sonnenschein nach wochenlangem Einheitsgrau waren schätzungsweise 60 bis 70 Kinder in die Rathaushalle gekommen, sehr zur Freude des Vorbereitungsteams.
Schließlich hatten sich die Mitarbeiter einiges einfallen lassen, um den Besuchern schon im Vorprogramm bewusst zu machen, wie wichtig Freunde sind. Anspiel, Interview und kreative Elemente - alles drehte sich um dieses Thema.
Die Moderatorinnen Leonie Kröner und Franziska Steinert bekamen Unterstützung von Clown Bobo. Der konnte zwar nicht sprechen, hatte dafür aber jede Menge Faxen im Kopf. Viel Spaß, Musik und eine Menge kindgerecht verpackter Denkanstöße gab es anschließend natürlich auch per Satellit von der zentralen Veranstaltung in Stuttgart mit Daniel Kallauch, seinem Spaßvogel Willibald und Britta Lennardt vom Brille-Theater.