Beim Ausbau der Gehwege im Zug des Ausbaus der Ortsdurchfahrt wünschen sich die Bürger eine Mischung aus Asphalt- und Pflasterflächen.
Bei der geplanten Sanierung der Hauptstraße im Burgpreppacher Gemeindeteil wollen die Bürger für die Gehwege und Seitenstreifen eine "Mischlösung". Das heißt, die Hofzufahrten und sogenannte exponierte Stellen, wie die Senken für Fußgängerüberquerungen, sollen mit Betonsteinen gepflastert werden, ansonsten werden die Gehwege nach ihren Vorstellungen asphaltiert. Wie bekannt,soll die 440 Meter lange Ortsdurchfahrt (Staatsstraße 2275) heuer saniert werden.
Breite Mehrheit
Bei der Bürgerversammlung im Üschersdorfer Vereinsheim haben sich die meisten Bürger für die Misch-Variante ausgesprochen. Die anderen beiden Varianten, die Gehwege komplett zu asphaltieren oder komplett zu pflastern, fanden keine Zustimmung.
Bürgermeister Hermann Niediek (CSU) hatte dazu die Bürger zu einer Ad-hoc-Abstimmung aufgerufen.
Zu den Kosten: Die teuerste Version mit 216 000 Euro wäre die mit der kompletten Pflasterung; die Mischlösung, wie von den Üschersdorfern favorisiert, kommt 12 500 Euro billiger (203 000 Euro); die billigste Variante wäre das komplette Asphaltieren der Gehwege, was 191 000 Euro kosten würde.
Wie Alfons Schanz, der Leiter des Tiefbauamtes am Landratsamt Haßberge, sagte, seien das Richtwerte; ausschlaggebend seien die Angebote der Unternehmen. Mit dem Ausbau soll Mitte Juni begonnen werden.
Von den entstehenden Baukosten für die Gehwege und Seitenflächen sind gemäß Ausbausatzung 55 Prozent von den Anliegern und 45 Prozent von der Gemeinde zu tragen.
Wie Niediek gegenüber unserer Zeitung sagte, betrifft es 14 Anwesen entlang der Staatsstraße.
Zeichen der Solidarität
Johannes Schäfer von der Dorfgemeinschaft Üschersdorf gab bekannt, dass die Gemeinschaft aus ihrer "Schatulle" einen Beitrag zur Finanzierung leisten werde, um sich damit solidarisch gegenüber den anderen Anliegern zu zeigen. Dafür gab es einen kräftigen Applaus aus der Versammlung. Wie Schäfer zuvor mitgeteilt hatte, habe sich wegen des Gehwegausbaus eine Delegation in verschiedenen Dörfern umgeschaut. Alfons Schanz zeigte anhand von Bildern Straßensanierungen aus einigen Ortschaften.
Zu der künftigen Straßenbeleuchtung, die ein Vertreter der Bayernwerk AG vorstellte, wünschten sich die Bürger einen Stromanschluss in der Dorfmitte für den Christbaum, wie Schäfer sagte.
alc