Bühnendorf jagt einen Mörder

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Ein ganzes Dorf beginnt zu ermitteln, um einen Mord aufzuklären. Foto: Sebastian Worch
Ein ganzes Dorf beginnt zu ermitteln, um einen Mord aufzuklären. Foto: Sebastian Worch
 
 
 

Das Theater Maßbach gastiert mit einem Stück von Martin Sperr in Haßfurt, Ebern und Schweinfurt. Dabei versetzt ein Mord das ganze Bühnendorf in Aufruhr.

Im Dorf riecht es nach der Währungsreform aus dem Jahr 1948 sonntags sogar schon wieder nach Schweinebraten.
Die Menschen planen ihr Leben und streben nach Glück. Es gibt Arbeit und Flüchtlinge hoffen, bleiben zu können. Aber es gibt auch Gerede. Die Tagelöhnerin Barbara befürchtet, dass ihr Sohn Abram ihr alles verderben könnte, wenn herauskommt, dass er wegen Homosexualität im Gefängnis war.
Abram versucht, eine Verbindung mit der Magd Tonka einzugehen. Doch dann geraten Abram, Tonka und der geistig zurückgebliebene Rovo in einen Strudel aus Leidenschaften und Vorurteilen. Als ein Mord geschieht, wird eine hohe Belohnung ausgesetzt und das ganze Dorf macht Jagd auf den Mörder.
Die Menschen könnten nach dem Krieg ein neues, besseres Leben beginnen. Warum setzen sich dennoch die alten Beschränktheiten durch? - Dieser Frage geht das Theaterstück von Martin Sperr nach. red

Das Stück ist jeweils um 19.30 Uhr am Dienstag, 8. November, um 19.30 Uhr in Ebern im FTE-Saal, am 22. und 23. November in Schweinfurt im Theater der Stadt und am Donnerstag, 24. November um 20 Uhr in der Haßfurter Stadthalle zu sehen.