Der CSU-Ortsverband Königsberg hat den amtierenden Rathauschef erneut als Bürgermeisterkandidaten nominiert.
Reibungslos ging am Donnerstagabend im Schützenhaus in Unfinden die Nominierungsversammlung des CSU-Ortsverbandes Königsberg für die Stadtratswahl 2020 über die Bühne. Die Begrüßung der Teilnehmer, darunter auch Landrat Wilhelm Schneider und Bürgermeister Claus Bittenbrünn, lag in den Händen von Vorsitzender Stefanie Hümpfner, die sich zu Beginn erfreut darüber zeigte, dass alle 16 Kandidaten und der Ersatzmann der Liste zu der Versammlung gekommen waren. "Ein starkes Signal" für eine breit gefächerte Liste, auf der die drei Bürgermeister der noch laufenden Wahlperiode, drei Frauen und Kandidaten aus fast allen Königsberger Stadtteilen vertreten sind.
Als Ziel für 2020 gab sie an, die bisherige Anzahl von sieben Stadtratsmitgliedern zu halten und den Bürgermeister zu stellen. Für die Bürgermeisterkandidatur hatte sich im Vorfeld der parteilose und unabhängige Bittenbrünn bereit erklärt. Diesen stellte Landrat Wilhelm Schneider in seinem kurzen Grußwort als einen konsequenten Politiker vor, der an der Basis eine hervorragende Arbeit geleistet hat.
Einhelliges Votum
Als Bürgermeisterkandidat der CSU wurde Bittenbrünn dann offiziell vom derzeitigen Zweiten Bürgermeister der Stadt Königsberg Alexander Krauser (CSU) vorgeschlagen. Bittenbrünn selbst stellte sich den Versammlungsteilnehmern vor und zeigte zunächst auf, was während seiner Amtszeit in Königsberg und seinen Stadtteilen geleistet wurde und was in Zukunft angepackt und vollendet werden soll. Über sich selbst meinte er: "Ich lebe das, was ich hier vorstelle".
Da es keinen Gegenkandidaten gab, wurde Bittenbrünn unter der Wahlleitung von Landrat Schneider in geheimer Wahl einstimmig zum Kandidaten der CSU für die Bürgermeisterwahl am 15. März 2020 gewählt. Bittenbrünn nahm die Wahl an: "Ich trete gern für die CSU an und freue mich, dass ihr mich unterstützt."
Projekte für 2020 vorgestellt
Informiert wurde auch über die Ziele der CSU für die nächste Wahlperiode. So sollen die im Stadtgebiet laufenden Dorferneuerungsmaßnahmen fortgeführt und baldmöglichst abgeschlossen werden.
Für Hellingen soll eine entsprechende Dorferneuerungsmaßnahme, vor allem hinsichtlich der Ortsdurchfahrtsstraße, beantragt werden. Viele kleine und größere Maßnahmen müssen zusammen mit den Bürgern in allen Ortsteilen abgearbeitet werden.
Weitere Schwerpunkte sind Straßensanierungen in Königsberg, wie an der Schloßsteige, dem Römershöfer Weg und der Thomas-Klingg-Steige, sowie eine bessere Begehbarkeit des Altstadtpflasters.