Auch ohne Xbox haben Kinder ihren Spaß

1 Min
Beim Angeln war die dreijährige Lamees (rechts) einen Tick schneller als ihrer Schwester Nour (5).
Beim Angeln war die dreijährige Lamees (rechts) einen Tick schneller als ihrer Schwester Nour (5).
"Loping Louie" - für (von links) Aisha Schleicher und ihre Kinder Julian und Max ein toller Spaß.
"Loping Louie" - für (von links) Aisha Schleicher und ihre Kinder Julian und Max ein toller Spaß.
 
Erneut höchste Konzentration: Ulrike Stöhr (links) aus Ebern und Antje Michels aus Sylbach wollen in ihrer Pause - beide waren für die AWO im Verkaufsstand im Einsatz - beim Mega-Puzzle ihren Teil beitragen.
Erneut höchste Konzentration: Ulrike Stöhr (links) aus Ebern und Antje Michels aus Sylbach wollen in ihrer Pause - beide waren für die AWO im Verkaufsstand im Einsatz - beim Mega-Puzzle ihren Teil beitragen.
 
 
 
 
"Ein Schnabel voller Glück" spielte Alfred "Ali" Büttner in seinem berühmten Korbtheater. Die Zuschauer - egal ob Jung oder schon etwas älter - waren begeistert.
"Ein Schnabel voller Glück" spielte Alfred "Ali" Büttner in seinem berühmten Korbtheater. Die Zuschauer - egal ob Jung oder schon etwas älter - waren begeistert.
 
 
"Wer ist es", spielt Petra Will aus Ebern mit ihrer Tochter Jana. Beide hatten viel Spaß dabei.
"Wer ist es", spielt Petra Will aus Ebern mit ihrer Tochter Jana. Beide hatten viel Spaß dabei.
 
Zwei Mal höchste Konzentration: Rico aus Geroldswind (links) und der Eberner Philip ernten gemeinsam einen Apfel. Freund Casey, ebenfalls aus Geroldswind beobachtet gespannt.
Zwei Mal höchste Konzentration: Rico aus Geroldswind (links) und der Eberner Philip ernten gemeinsam einen Apfel. Freund Casey, ebenfalls aus Geroldswind beobachtet gespannt.
 
"Hm. Was nehm ich nur". Bei dieser großen Auswahl an Spielen kam so manche kleine Besucherin ins Grübeln.
"Hm. Was nehm ich nur". Bei dieser großen Auswahl an Spielen kam so manche kleine Besucherin ins Grübeln.
 
Die Kletterwand stellte für Pia und Janis, beide acht Jahre, kein Problem dar.
Die Kletterwand stellte für Pia und Janis, beide acht Jahre, kein Problem dar.
 
Sabine Sperber aus Losbergsgereuth und ihr Sohn Jonas wollen einen Puzzle-Turm korrekt errichten.
Sabine Sperber aus Losbergsgereuth und ihr Sohn Jonas wollen einen Puzzle-Turm korrekt errichten.
 
 
"Angry Birds" einmal nicht am Computer, sondern als Brettspiel. Barbara Reinwand (Ebern) und ihr Sohn Paul (7) probierten es aus.
"Angry Birds" einmal nicht am Computer, sondern als Brettspiel. Barbara Reinwand (Ebern) und ihr Sohn Paul (7) probierten es aus.
 

Viele Kinder nutzten in Ebern an vier Tagen die Gelegenheit, Brett-, Knobel- und Kartenspiele auszuprobieren.

Ein Ende ist nicht in Sicht: "Nein wir wollen auf jeden Fall weitermachen", betonte Frank Kupfer-Mauder. Für den Geschäftsführer des Kreisjugendringes (KJR) liegen die vor zwei Jahren auch von ihm ins Leben gerufenen "Haßberger Spieletage" weiterhin im Trend. Mit der dritten Auflage, die in den letzten vier Tagen in den Turnhallen von Grund- und Förderschule in Ebern ausgetragen wurden, war er wieder "sehr zufrieden."

Aus seiner Sicht seien die kostenlosen Spieletage deshalb "für Familien sehr attraktiv", weil sich viele freiwillige Helfer darum kümmern, ihnen beispielsweise die oftmals unbekannten Brett-, Gesellschafts- oder Kartenspiele zu erklären. "Sie können ein paar schöne Stunden verbringen."

Frank Kupfer-Mauer räumte die Unsicherheit am Anfang ein. "Wir haben natürlich nicht gewusst, ob das Konzept erfolgreich sein wird. Wir haben uns viel Mühe gegeben und die Idee geht voll auf. Die Leute fühlen sich angesprochen." Dass die 4. Haßberger Spieletag in einem Jahr deshalb wieder stattfinden, steht außer Frage. Der Ort stehe allerdings noch nicht fest.

Einen weiteren großen Gewinner neben den zahlreichen kleinen aber auch größeren Besuchern in den letzten vier Tage gab es derweil: der scheidende Landrat Rudolf Handwerker hatte mit seinem "Nein" Recht behalten, denn das knapp 32.000-teilige Riesenpuzzle, bestehend aus vielen kleinen Keith Haring-Bildern, war letztlich doch eine Nummer zu groß.

"Das haben wir leider sehr überschätzt", redete Frank Kupfer-Mauder die "Niederlage" anlässlich der Wette mit dem Kreischef nicht schön. Schätzungsweise 4000 Teile - was dennoch ebenso ein dickes Lob verdient - wurden in den letzten Tagen zusammengefügt. "Leider sind auch viele Puzzlefans ausgeblieben", fügte er lachend hinzu. Doch ganz nach dem Motto "was nicht ist, kann ja noch werden", könnte es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben. "Und der Anfang ist schließlich gemacht", betonte der 40-Jährige.

Rudi Handwerker zeigte sich trotz seines Wetterfolges derweil als guter Gewinner: Er ging am Sonntag bei der Familienmesse hinter den Cocktailbar-Tresen und erwies sich dabei als kompetenter "Barkeeper".