Nach einer intensiven Vorbereitungsphase werden am Mittwoch, 15. Februar, die zwölf Bürgermeister der Gemeinden Ebermannstadt, Gößweinstein, Kirchehrenbach,...
Nach einer intensiven Vorbereitungsphase werden am Mittwoch, 15. Februar, die zwölf Bürgermeister der Gemeinden Ebermannstadt, Gößweinstein, Kirchehrenbach, Kunreuth, Leutenbach, Pinzberg, Pretzfeld, Unterleinleiter, Waischenfeld, Weilersbach, Wiesenthau und Wiesenttal in Gosberg die Gründungsurkunde zur Bildung der ILE "Fränkische Schweiz aktiv" unterzeichnen.
Eine ILE ist eine Integrierte Ländliche Entwicklungsgemeinschaft, die das Ziel verfolgt, ein gemeinsames Wirken von Akteuren in der Region zu erreichen. Nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stärker" erfolgt ein Zusammenschluss der Gemeinden als Verein unter Mitwirkung von Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie Bürgern.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung soll so der ländliche Raum gestärkt und weiterentwickelt werden. ILE soll die Lebens- und Standortqualität in der Region steigern und Entwicklungsimpulse für jede Einzelgemeinde sowie für den Gemeindeverbund geben.
Ohne die eigene Identität einzelner Gemeinden aufzugeben, erarbeitet die Kooperation gemeinsame Lösungen zu aktuellen ökonomischen, ökologischen oder sozialen Anforderungen. Vielfach werden zudem Einsparmöglichkeiten durch Synergiemaßnahmen erschlossen, die wirtschaftlich und nachhaltig nur gemeinsam geplant und ausgeführt werden können. Aktuelle Aufgabenfelder sind: Belebung der Ortskerne, Energiewende, Ausbau von Wegen, demografischer Wandel, Tourismus.
Nachdem sich die Bürgermeister im Sommer an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim über gemeinsame Ziele verständigt hatten, werden in den kommenden Monaten Fachbüros die Vitalität der Ortsstrukturen untersuchen und für das weitere Vorgehen ein Entwicklungskonzept erstellen.
In der Umsetzungsphase ist der Einsatz eines Regionalmanagers geplant. Die über 30 000 Bürger der ILE profitieren schon jetzt vom Zusammenschluss der Gemeinden: Der Verein erhält vom Amt für Ländliche Entwicklung eine 75- prozentige Förderung auf die Kosten für die Erstellung des Konzeptes. red