Nach dem Umzug der Rathaus-Mitarbeiter im Januar beginnt der Abbruch des in den 60er Jahren gebauten Rathauses. Als erstes wird der Sitzungssaal abgebrochen, informierte Architekt Christoph Schmidt. D...
Nach dem Umzug der Rathaus-Mitarbeiter im Januar beginnt der Abbruch des in den 60er Jahren gebauten Rathauses.
Als erstes wird der Sitzungssaal abgebrochen, informierte Architekt Christoph Schmidt. Die Vorbereitungen hierfür beginnen Ende Februar 2019, bevor der Kneifbagger anrückt. Die Abbrucharbeiten dauern insgesamt bis weit in den Mai hinein. Der Keller bleibt zunächst bestehen und wird verfüllt. Das soll statische Probleme verhindern.
Denn dann folgt der Spezialtiefbau mit der Sicherung der Baugrube durch Bohrpfähle. Dieser dauert vom Mai bis in den Dezember des kommenden Jahres hinein. Dann beginnt der Rohbau des neuen Rathauses. Allein hierfür wird ein ganzes Jahr veranschlagt.
Der längste Teil der Arbeiten entfällt auf den Innenausbau und die Außenanlage. Dafür sieht man die Zeit vom Januar 2021 bis September 2022 vor. Zeitgleich wird das Schloss saniert. Erwähnt wurde auch, dass während der gesamten Bauarbeiten der Ratskeller nicht betrieben werden könne. Schon zum Jahresende 2018 soll das Lokal deshalb schließen.
Vor den eigentlichen Arbeiten müssen noch die Kanäle rings ums Schloss saniert werden. Dies beginnt bereits am 15. Oktober und dauert bis in den Februar hinein. Das erläuterte Bernd Ernst vom Ingenieurbüro GBI. Der Kanal sei teilweise sehr schlecht und hätte ohnehin saniert werden müssen. Und zwar in offener Bauweise, sagte Ernst. Vier Wochen lang werden zunächst die Arbeiten im Steinweg dauern. Da erfordert es eine Vollsperrung für Autos. An die Passanten appellierte Ernst, nicht am Bagger vorbei zu gehen und äußerst vorsichtig zu sein. Wenn der sich dreht, können schlimme Unfälle geschehen. 170 Meter Hauptkanal werden dort erneuert. bp