Die Filialkirche "St. Georg" in Wolfersgrün feierte ihr 70-jähriges Weihejubiläum und hat dies mit dem "Tag der offenen Kirchentür" verbunden, der im Seelsorgebereich Oberes Rodachtal jedes Jahr statt...
Die Filialkirche "St. Georg" in Wolfersgrün feierte ihr 70-jähriges Weihejubiläum und hat dies mit dem "Tag der offenen Kirchentür" verbunden, der im Seelsorgebereich Oberes Rodachtal jedes Jahr stattfindet.
Bereits 1872 gab es in Wolfersgrün eine Kirche, die mühevoll von den Bewohnern finanziert worden war. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entschloss sich die Kirchengemeinde Wolfersgrün, die kleine Kirche durch einen Neubau zu ersetzen. Am Sonntag, 7. November 1948, wurde zur großen Freude der Wolfersgrüner die neue Kirche durch Erzbischof Josef Otto Kolb von Bamberg eingeweiht. Bürgermeister war damals Hans Gremer, Kuratus Andreas Schrimpf. Bereits 1951 wurden dann drei Glocken angeschafft, die dem Heiligen Sankt Georg, der Muttergottes sowie Bruder Konrad geweiht wurden.
Dankbar waren die Wolfersgrüner bei ihrem Festgottesdienst zum 70-jährigen Weihejubiläum. Mit einer Kirchenparade, die von Trommlern und der Blasmusik Neuengrün-Schlegelshaid zur Kirche begleitet wurde, begann der feierliche Teil. Der Festgottesdienst wurde von Pater Jan, Pfarrer Richard Reis, Pfarrer Hellgeth und Pfarrer Rudi Scharf zelebriert. Feierlich umrahmt wurde der Gottesdienst von der Blasmusik und dem Jugendchor. Nach dem Festgottesdienst luden Pfarrgemeinde- und Kirchenrat zu einer Begegnung ins Schulhaus ein.
Am Nachmittag verlagerten sich die Feierlichkeiten zum "Tag der offenen Kirchentür". Kirchenpfleger Eberhard Braunersreuther ging auf die Geschichte der Kirche ein. Auszüge aus der Chronik versinnbildlichten die Verbundenheit der Gemeinde zu ihrer Kirche. Innehalten konnten die Besucher bei einer kurzen Meditation. Geschichten zum Nachdenken, gelesen von den Ministranten Kristina, Johannes, Luis und Amanda, brachten so manchen zum Nachdenken.
Musikalisch brachte Udo Braunersreuther Orgelstücke zu Gehör, und der Jugendchor mit Soli von Selina, Katharina, Johanna, Philipp und Susanne begeisterte mit schönen Liedern und Melodien.
Zum Abschluss lud Pastoralreferent Harald Ulbrich zu einer Andacht ins Gotteshaus ein. sd